Gewindestift

Der Gewindestift oder die Madenschraube oder Wurmschraube ist eine Schraube ohne Kopf. Stattdessen besitzt das freie Ende einen Schlitz (veraltet) oder ein Loch mit Innensechskant oder Innensechsrund (Torx) zum Ansetzen eines Schraubenziehers.

Gewindestift M6x10 mm mit Spitze und Innensechskant,
links ein Sechskant-Schraubenzieher
Gewindestifte mit flacher Vorderseite und Innensechskant,
(weiße klebrige Masse in den Gewindefurchen als Schraubensicherung)

Der Gewindestift ist am vorderen Ende je nach Verwendung flach ausgeführt oder mit einer Spitze (Kegel) oder mit einem flachen Zapfen (gewindelos) versehen.

Der Gewindestift wird als Feststellschraube (bevorzugt mit sich im Gegenstück eingrabender Spitze) oder als in der Regel mit Feingewinde versehene Stellschraube zur Justierung von Messinstrumenten benutzt. Ein Zapfen wird dann angebracht, wenn Querkräfte z. B. beim Führen des Stifts in einer Nut vom Gewinde fernzuhalten sind. Die Gewindespitzen würden sonst abgeplattet und der Stift wäre nicht mehr drehbar.

Siehe auch

Commons: Madenschrauben – Sammlung von Bildern
Wiktionary: Madenschraube – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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