Gertrud Bürgers-Laurenz
Gertrud Bürgers-Laurenz (* 1. September 1874 in Hannover; † 21. August 1959 in Dachau) war eine deutsche Malerin.
Leben und künstlerisches Wirken
Charakteristisch für ihr Schaffen sind zahlreiche Portraits, die stilistisch stark von ihren Lehrmeistern Franz Skarbina und Hugo von Habermann beeinflusst sind. Laurenz studierte an den Akademien in Berlin, München und Karlsruhe. Im Atelier von Ludwig Schmid-Reutte (Karlsruhe) lernte sie ihren Mann, den Maler Felix Bürgers kennen. Die beiden heirateten 1904 in Dachau. Das Ehepaar war Mitbegründer der Künstlergruppe Dachau. Ihr Haus, in der Herzog-Albrecht-Straße 1 (heute 12), wurde zum Treffpunkt der Künstler in der Stadt an der Amper. Viele Jahre befand sich darin ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung. Seit 2014 ist die Villa in privater Hand.
Nach dem Tod ihres Mannes zog sie aus Dachau fort und lebte in ihrer Heimatstadt Hannover im Stadtteil Waldheim.
Werke (Auswahl)
- Eine Dachauer Bäuerin in Festtracht. Öl/Pappe 65x49
- Zwei spielende Kinder mit Vogelkäfig, Öl/Lwd. 69x89
Literatur
- Carl Thiemann: Erinnerungen eines Dachauer Malers, Dachau o. J., S. 21.
- Ottilie Thiemann-Stoedtner: Der Dachauer Maler Felix Bürgers, in: Das Amperland 1971/H. 7, S. 149–152.