Geroldsau
Geschichte und Gegenwart
Geroldsau (Gerhartisowe) wurde 1253 erstmals erwähnt und kam 1288 zu Lichtental.
In dem vom Grobbach durchflossenen Straßendorf leben etwa 1000 Einwohner. In der Ortsmitte steht die Heilig-Geist-Kirche, die 1937 erbaut wurde. Weiterhin gibt es einen Sportplatz und eine Mehrzweckhalle, die Grobbachhalle. Durch Geroldsau verläuft die B 500, die Schwarzwaldhochstraße. Es gibt vier Vereine: die Musikkapelle Geroldsau, den Gesangsverein Merkur, den Turnverein Geroldsau und den Bürgerverein Höllenwölfe, der in erster Linie als Fasnachtsverein bekannt ist.
Sehenswertes
Eine Sehenswürdigkeit ist der Geroldsauer Wasserfall, der auch von Johannes Brahms zusammen mit Clara Schumann und Gustave Courbet aufgesucht wurde.[1][2] Im Heschmattweg steht die kleine, 1855 im historistischen Stil erbaute Marienkapelle.[3][4] 2015 eröffnete am Ortsanfang die Geroldsauer Mühle. Der aus Weißtanne im Schwarzwaldstil errichtete Bau beherbergt Gastronomie- und Marktbetrieb mit regionalen und saisonalen Waren, Veranstaltungsflächen sowie eine Ausstellung zur Natur- und Kulturlandschaft des Schwarzwaldes.[5][6]
Einzelnachweise
- Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH (Memento des Originals vom 14. Juli 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Gedenktafel am „Brahms-Brunnen“
- Clemens Kieser, Karlfriedrich Ohr, Wolfgang Stopfel, Martin Walter: Kunst- und Kulturdenkmale im Landkreis Rastatt und in Baden-Baden. Konrad-Theiss Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1599-5, S. 115.
- Nicht zu verwechseln mit der Marienkapelle auf dem Eckberg.
- Geroldsauer Mühle startet. In: AHGZ online vom 25. August 2015, abgerufen am 24. September 2016.
- Website der Geroldsauer Mühle