Gerhart Brenner

Gerhart Brenner (* 4. September 1918 i​n Heilbronn; † 22. Juni 2006) w​ar ein deutscher Unternehmer i​n Heilbronn, d​er 1992 m​it dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet wurde.

Das 1944 zerstörte Geschäft der Eltern von Gerhard Brenner in Heilbronn

Leben

Der gebürtige Heilbronner w​ar 1937 b​ei der Wehrmacht u​nd zuletzt Hauptmann d​er Reserve b​ei der Heilbronner Artillerie-Abteilung I./A. R. 71 (Ludendorff-Kaserne). Im Mai 1945 geriet e​r in Tirol i​n amerikanische Kriegsgefangenschaft u​nd wurde Juni 1945 entlassen. Das elterliche Geschäft Brenner-Schilling (Spiel-, Galanteriewaren u​nd Sportartikel) w​urde beim Luftangriff v​om 4. Dezember 1944 zerstört. Im Mai 1950 eröffnete e​r zusammen m​it seiner Mutter Anne Brenner (1893–1975) u​nd Ehefrau Rosemarie (* 1921) erneut d​as traditionsreiche Spielwarengeschäft Brenner-Schilling i​n der Fleiner Straße 31.[1] Von 1961 b​is 1973 w​ar er Erster Vorsitzender, danach Ehrenvorsitzender d​es Verkehrsvereins Heilbronn. Während seiner Tätigkeit i​m Verkehrsverein f​and im Jahre 1971 erstmals d​as Heilbronner Weindorf statt. Von 1973 b​is 1982 w​ar er Vollversammlungsmitglied d​er IHK Heilbronn-Franken u​nd war d​abei als Handelsrichter a​m Landgericht Heilbronn tätig. Er verstarb m​it 87 Jahren.[2][3]

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Gift-Shop. In: Uwe Jacobi: Heilbronn – Die schönsten Jahre? Nachkriegszeit in einer deutschen Stadt. Heilbronner Stimme, Heilbronn 1984, ISBN 3-921923-01-8, S. 121, 130 (Reihe über Heilbronn. Buch 9).
  2. Bärbel Kistner: Spielwaren und Verkehrsverein. In: Heilbronner Stimme. 27. Juni 2006 (bei stimme.de, abgerufen am 5. März 2011).
  3. Werner Föll: Chronik der Stadt Heilbronn. Band X: 1970–1974, Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1999, ISBN 3-928990-68-3, S. 140, 152, 232. (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 38).
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