Gerhard Razborcan
Gerhard Razborcan (* 24. Dezember 1960 in Wien) ist ein österreichischer Politiker (SPÖ). Razborcan ist seit 2002 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich.
Leben
Razborcan besuchte nach der Volks- und Hauptschule eine Handelsschule und bildete sich in den Bereichen öffentlichkeitswirksame Parteiarbeit, Rhetorik, Kampagnenfähigkeit, Moderation und politisches Management weiter. Beruflich war er als Angestellter der Sozialversicherungsanstalt der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse im Ärztereferat/Vertragspartnerkontrolle tätig. 1992 wechselte er als Geschäftsführer zur SPÖ-Bezirksorganisation Schwechat.
Er lebt in Leopoldsdorf und ist Vater einer Tochter und eines Sohnes.
Politik
Razborcan ist seit 1979 Mitglied der SPÖ und arbeitete in verschiedenen Teil- und Nebenorganisationen mit. 1995 wurde er zum geschäftsführenden Gemeinderat der Gemeinde Leopoldsdorf gewählt und führte die SPÖ Leopoldsdorf als Fraktionsobmann an. Razborcan vertritt die SPÖ seit dem 7. November 2002 im Niederösterreichischen Landtag, wo er Richard Gebert nachfolgte. Razborcan war zuvor bereits seit 2001 geschäftsführender Vorsitzender der SPÖ im Bezirk Schwechat und übernahm 2002 den Vorsitz der Bezirksorganisation.[1] In der letzten Legislaturperiode des NÖ-Landtages wurde er zum stellvertretenden Klubobmann gewählt. In der Landtagsarbeit widmet sich Razborcan vor allem der Wohn-, Verkehrs- und Europapolitik. Am NÖ -Landesparteitag 2009 wurde Razborcan zum stellvertretenden Landesparteivorsitzenden gewählt.
Auszeichnungen
Weblinks
- Gerhard Razborcan auf der Website des Landtags von Niederösterreich
- Gerhard Razborcan auf den Seiten des SPÖ-Landtagsklubs
- Gerhard Razborcan auf www.meineabgeordneten.at
Einzelnachweise
- Die Presse: Wechsel in SP-Landtagsriege, 5. November 2002
- Ehrenzeichenverleihung an ehemalige und amtierende Abgeordnete, Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, 9. Oktober 2014.
- Ehrenzeichen für 18 ehemalige und amtierende Landtagsabgeordnete. Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, 22. Jänner 2019.