Gerhard Hellmers
Gerhard Hellmers (* 2. Juni 1860 in Nordenham; † 17. Juni 1944 in Bremen) war ein Germanist, Pädagoge und Theaterkritiker.
Biografie
Hellmers war der Sohn eines Lehrers. Er wuchs in Jever auf und absolvierte dort das Gymnasium. Er studierte neue Sprachen an der Universität Leipzig und der Universität Göttingen und promovierte zum Dr. phil. in Göttingen. Während seines Studiums wurde er Mitglied des "Studenten-Gesangvereins der Georgia Augusta" (heute StMV Blaue Sänger Göttingen).[1] 1886 wurde er Lehrer am Alten Gymnasium in Bremen. 1908 wurde er zum Professor ernannt.
Von 1915 bis 1925 war er Rektor des Alten Gymnasiums. Zusammen mit Kunsthallendirektor Gustav Pauli und Pastor Albert Kalthoff war er 1900 Mitbegründer des Goethebundes und von 1906 bis 1944 dessen Vorsitzender. Er veröffentlichte französische und englische Schriften für den schulischen Gebrauch. Er trat auch als Theaterkritiker in Erscheinung.
Der Gerhard-Hellmers-Weg in Bremen-Oberneuland wurde nach ihm benannt.
Werke
- Johanna Wolff – zu ihrem 70. Geburtstag. In: Ostdeutsche Monatshefte. Heft 8, 1928
- Johanna Wolff – ihr Werden und ihr Werk. In: Ostdeutsche Monatshefte. Heft 13, 1933
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., aktualisierte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
Einzelnachweise
- Verband Alter SVer (VASV): Anschriftenbuch. Mitgliederverzeichnis sämtlicher Alten Herren. Stand vom 1. Oktober 1937. Hannover 1937, S. 73.