Gerd Hillen

Gerd Hillen (* 18. Oktober 1935) ist ein deutscher Germanist.

Leben

Er studierte Germanistik und Anglistik in München und Hamburg (Staatsexamen 1960) und lehrte von 1961 bis 1963 Deutsch an der University of Hong Kong. Er lehrte an der University of California, Berkeley.

Seine Veröffentlichungen spiegeln sein Interesse an den Werken von Grimmelshausen, Gryphius und Lohenstein wider; die Form und Funktion der literarischen Allegorie; verschiedene Aspekte des Oeuvres von G. E. Lessing; und Nachkriegsliteratur, insbesondere die Romane von Max Frisch. In seiner jüngsten Forschung beschäftigt er sich mit Interpretationen von Lohensteins afrikanischen Dramen, Grimmelshausens Schelmenromanen und Fragen zur Methodik der Literaturgeschichte. Er ist gerade dabei, eine Reihe von Aufsätzen zur deutschen Kulturgeschichte von 1500 bis 1750 abzuschließen.

Schriften (Auswahl)

  • Andreas Gryphius' Cardenio und Celinde. Zur Erscheinungsform und Funktion der Allegorie in den Gryphischen Trauerspielen. Den Haag 1971, OCLC 1067268709.
  • Lessing-Chronik. Daten zu Leben und Werk. München 1979, ISBN 3-446-12694-5.
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