Georges Gobat
Georges Gobat (* 1. Juli 1600 in Charmoille; † 23. März 1679 in Konstanz) war ein Jesuit und Moraltheologe.
Georges Gobat, aus dem damaligen Fürstbistum Basel stammend, trat 1618 der Ordensgemeinschaft der Jesuiten bei und empfing 1629 die Priesterweihe. Er war Professor für Philosophie (1631–1640) und Moraltheologie (1641–1666) in Freiburg im Üechtland.[1] Er unterrichtete zudem an Kollegien und Seminaren in Luzern, Hall in Tirol, Regensburg und München die Fächer Philosophie, spekulative Theologie, Exegese und vor allem Moraltheologie. Er war Rektor der Anstalten in Hall in Tirol (1647–1651) und Freiburg (1654–1656). Ab 1656 lehrte er Moraltheologie in Konstanz und wurde zudem Pönitentiar.[2] Gobat wurde im Konstanzer Münster bestattet.
Georges Gobat veröffentlichte zahlreiche Schriften. Am bekanntesten wurde die postume Sammlung Opera moralia omnia (1701).
Literatur
- Urban Fink: Georges Gobat. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Weblinks
- Literatur von und über Georges Gobat im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Georges Gobat in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatur von und über Georges Gobat in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Eintrag CERL: Georges Gobat
Einzelnachweise
- Art. Gobat, Georges. In: Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Aufl., Band 4: Franca bis Hermenegild. Herder, Freiburg 1995, S. 813.
- Art. Gobat, Georges. In: Deutsche Biographische Enzyklopädie, 2. überarbeitete und erweiterte Aufl. Bd. 3: Einstein – Görner. De Gruyter Saur, Berlin 2006, S. 874.