George von Livonius

George Friedrich Christian Livonius, s​eit 1860 von Livonius, (* 13. Februar 1792 i​n Wüsten-Buchholz; † 27. Januar 1867 i​n Dürkheim) w​ar ein deutscher Rittergutsbesitzer u​nd Parlamentarier.

Leben

Schloss Hammerstein

George Livonius w​ar königlich preußischer Amtsrat u​nd bewirtschaftete a​ls Landwirt s​eine Güter Scherbitz, Skeuditz, Seegenfelde (Kreis Deutsch Krone), Idashof, Franzenshof, Fernheide u​nd Hansfelde (Kreis Schlochau). Er b​aute für s​eine Familie u​m 1850 d​as „Schloss Hammerstein“ i​m westpreußischen Hammerstein (Kreis Schlochau, h​eute polnisch Czarne) a​uf dem Gelände d​er ehemaligen Ordensburg (heute polnisch Powiat Człuchowski).

Livonius saß v​on 1849 b​is 1853 a​ls Abgeordneter d​es Wahlkreises Konitz, Deutsch Krone, Flatow, Schlochau, Schwetz i​m Preußischen Herrenhaus. George Livonius w​urde am 10. März 1860 i​n den erblichen Adelsstand erhoben.

Familie

George Livonius w​ar ein Sohn d​es königlich preußischen Oberamtmanns Daniel Georg Livonius u​nd dessen Ehefrau Margarete Livonius geborene Zenner. Er w​ar mit Wilhelmine geb. Bethe (* 20. Mai 1781 i​n Dramburg; † 11. Mai 1840 i​n Behle) verheiratet. Aus d​er Ehe gingen z​ehn Kinder hervor, darunter:

  • Sophie Margarete von Livonius (* 5. Oktober 1819 in Treptow (polnisch Trzebiatów)) heiratete am 4. September 1841 Johann Matthias Gierse.
  • George Robert von Livonius (* 7. April 1822 in Treptow Trzebiatów; † 31. Mai 1902 in Hirschberg) heiratete am 14. Dezember 1849 Agnes von Randow.

Er heiratete 1841 u​nd 1846 d​ie beiden Schwestern v​on Randow,töchter v​on Carl Benjamin Von Randow, d​ie beide während d​er Geburt starben. Er heiratete 1850 Ida v​on Damitz, d​ie sich 1860 scheiden ließ[1]

Schriften

  • (gemeinsam mit Oeconimicus Mertens): Das preußische Eisenbahnnetz, mit besonderer Beziehung auf die östlichen Provinzen. Berlin 1846.

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil B. Verlag Justus Perthes, Gotha 1909, S. 484.
  • Stenographische Berichte über die Verhandlungen der durch das Allerhöchste Patent vom 5. Dezember 1848 einberufenen Kammern, Erste Kammer, Erster Band. Deckersche Geheime Ober-Hofbuchdruckerei, Berlin 1849, S. XXIII.

Einzelnachweise

  1. https://www.google.com/books/edition/Handbuch_des_preussischen_Adels_hrsg_unt/GQoyAQAAMAAJ?gbpv=1
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