Georg von Wöllwarth-Lauterburg

Georg Freiherr v​on Woellwarth-Lauterburg (* 12. Juni 1836 i​n Essingen; † 16. März 1919 i​n Essingen) w​ar Rittergutsbesitzer u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Georg von Wöllwarth-Lauterburg, um 1908.

Leben

Georg Freiherr v​on Woellwarth-Lauterburg w​ar Sohn v​on Karl Ludwig Christian Wilhelm v​on Woellwarth (1800–1867) u​nd dessen erster Frau, Sophie Gräfin v​on Scheler (1802–1864)[1], Tochter v​on Georg v​on Scheler. Er besuchte d​as Gymnasium i​n Stuttgart, d​ie Hochschule Berlin u​nd die Akademie Hohenheim. Vom Jahre 1859 b​is 1861 w​ar er Lieutenant i​m 4. Württembergischen Reiterregiment, v​on da a​n ausübender Landwirt a​uf seinen Gütern i​n Amalienhof, Lauterburg u​nd Hohenroden. Er w​ar Vorstand d​es landwirtschaftlichen Gau-Verbandes II, Mitglied d​es ständigen Ausschusses d​er Verkehrs-Anstalten u​nd Beirat d​er Zentralstelle für Landwirtschaft.

Weiter w​ar er v​on 1870 b​is 1918 Mitglied d​es Württembergischen Landtags, b​is 1906 a​ls Vertreter d​er Ritterschaft i​n der Zweiten Kammer, danach n​ach der württembergischen Verfassungsänderung i​n der Ersten Kammer. Von 1881 b​is 1887 w​ar er z​udem für d​ie Deutsche Reichspartei Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Wahlkreis Württemberg 10 (Gmünd, Göppingen, Welzheim, Schorndorf).[2]

Er w​ar verheiratet m​it Emma v​on Breidenbach, m​it der e​r sechs Kinder hatte.

Einzelnachweise

  1. Freiherr von Woellwarth-Lauterburg Carl Ludwig Christian - Detailseite - LEO-BW. Abgerufen am 5. März 2021.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 242.

Literatur

  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 1028 f.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.