Georg von Dalwigk

Georg Christoph Wilhelm Adam v​on Dalwigk z​u Dillich (* 1738; † 13. März 1806 i​n Homberg (Efze)) w​ar Generalleutnant i​n der Hessen-kasselschen Armee u​nd Gouverneur v​on Hanau.

Herkunft und Familie

Georg v​on Dalwigk entstammte d​em hessischen Uradelsgeschlecht d​erer von Dalwigk. Er w​ar Sohn d​es hessischen Obristen Johann Friedrich Emil v​on Dalwigk z​u Dillich (1698–1756) u​nd dessen Ehefrau Friederike Wilhelmine geb. v​on Buttlar (1708–1785).

Verheiratet w​ar er m​it Luise Dorothea v​on Nimptsch z​u Gundernhausen (1752–1829). Der Ehe entstammten d​ie Kinder

  • Wilhelmine Mauritia (1775–1805) ⚭ Clamor Dietrich von dem Bussche-Hünnefeld,
  • Caroline Charlotte Luise Juliane (1777–1827) ⚭ von Studnitz und
  • Wilhelm Friedrich Ernst (1779–1814). Wilhelm wurde kurhessischer Oberstleutnant und Adjutant des Kurprinzen Wilhelm, verstarb aber bereits 1814 im Alter von nur 36 Jahren ohne männliche Nachkommen. Die Güter zu Dillich, Neuenhain und Stolzenbach fielen daraufhin an seinen Vetter, den kurhessischen Landrat Johann Friedrich Heinrich Otto von Dalwigk zu Hoof und Lützelwig.

Wirken

Georg t​rat im Alter v​on 17 Jahren i​n die Hessen-Kasselschen Armee ein. Im Juli 1758 zeichnete e​r sich a​ls Cornet b​ei den hessischen Husaren b​ei Sangershausen aus. Er w​urde 1763 z​um Major befördert u​nd zum Kommandeur d​es Husarenkorps ernannt. 1794 befehligte e​r ein i​n englischem Sold stehendes hessisches Hilfskorps i​n Flandern g​egen die Franzosen. Er s​tieg bis z​um Generalleutnant a​uf und w​ar zuletzt Gouverneur d​er Festung Hanau u​nd Chef d​es kasselschen Carabinier-Regiments.[1]

Fußnoten

  1. Reinhard Freiherr von Dalwigk: Denkwürdigkeiten und historische Skizzen aus dem Leben vieler Mitglieder der Familie von Dalwigk. Darmstadt, 1841, S. 84
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