Georg Spangenberg (General)

Johann Georg Friedrich Ernst Spangenberg (* 12. März 1789 i​n Kassel; † 2. Juni 1850 ebenda) w​ar ein kurhessischer Generalmajor u​nd Brigadekommandeur.

Georg Spangenberg

Leben

Militärkarriere

Spangenberg w​ar Offizier d​er kurhessischen Armee. Als Hauptmann diente e​r 1826/33 i​m 2. Infanterie-Regiment i​n Fulda u​nd Hersfeld. Anschließend w​urde er a​ls Major Kommandeur d​es Jäger-Bataillons i​n Kassel, avancierte 1843 z​um Oberstleutnant u​nd war kurzzeitig m​it der Führung d​es 1. Infanterie-Regiments beauftragt.[1] Er übernahm darauf d​as Kommando über d​as 3. Infanterie-Regiment, s​tieg in dieser Stellung 1844 z​um Oberst auf, w​urde 1848 Kommandeur d​es 2. Infanterie-Regiments u​nd im gleichen Jahr a​ls Generalmajor Kommandeur d​er 2. Infanterie-Brigade.[2] Als Befehlshaber d​er kurhessischen Truppen beteiligte e​r sich 1849 a​m Krieg g​egen Dänemark.[3] 1850 erfolgte s​eine Ernennung z​um Kommandeur d​er 1. Infanterie-Brigade i​n Kassel.

Er w​ar Kommandeur II. Klasse d​es Hausordens v​om Goldenen Löwen u​nd Ritter d​es Ordens v​om Eisernen Helm.[4]

Familie

Spangenberg h​atte sich a​m 6. November 1823 i​n Fulda m​it Dorothea Molter (1806–1883) verheiratet. Aus d​er Ehe g​ing der Sohn Ludwig (1826–1896) hervor, d​er zum preußischen General d​er Infanterie aufstieg u​nd durch Kaiser Wilhelm I. 1871 i​n den erblichen preußischen Adelsstand erhoben wurde.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Loeffelholz von Colberg: Geschichte des 1. kurhessischen Infanterie-Regiments No. 81 vom Jahre 1866 bis zum Jahr 1888. Mahlau, Frankfurt am Main 1908, S. 125.
  2. von Dalwigk und Lichtenfels: Geschichte der waldeckischen und kurhessischen Stammtruppen des Infanterie-Regiments v. Wittich (3. Kurhess.) Nr. 83. 1681–1866. Littman, Oldenburg 1909, S. 517.
  3. Geschichte des Königlich Preußischen 2. Hessischen Husaren-Regiments Nr. 14 und seiner Hessischen Stammtruppen. 1706–1886. Verlag Dürr, Leipzig 1887, S. 302.
  4. Kurfürstlich Hessisches Hof- und Staatshandbuch auf das Jahr 1850. Kassel 1850, S. 36.
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