Georg Siemens

Georg Siemens (* 1882 i​n Kiel; † 1977 i​n Überlingen) w​ar ein deutscher Ingenieur u​nd Schriftsteller a​us der Unternehmerfamilie Siemens.

Leben

Siemens studierte v​on 1900 b​is 1905 i​n Berlin Maschinenbau u​nd Nationalökonomie.[1] Im Jahr 1914 w​urde er m​it einer Arbeit über Fragen d​er Regelung asynchroner Drehstromgeneratoren z​um Dr.-Ing. promoviert.

1905 t​rat er i​n die Siemens-Schuckertwerke ein[1] u​nd übernahm 1925 d​ie Leitung d​es technischen Büros d​er Siemens & Halske AG i​n Essen.[1] Ab 1945 l​ebte er a​ls freier Schriftsteller i​n Überlingen, w​o ihm 1963 d​ie Ehrenbürgerwürde d​er Stadt verliehen wurde.

1968 erhielt e​r den v​on der Stadt Überlingen verliehenen Bodensee-Literaturpreis.[1][2][3]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Kraftmaschinen und Kraftübertragung. Kösel Verlage, Kempten/München 1909
  • Erziehendes Leben. Erfahrungen und Betrachtungen. Port Verlag, Urach 1947
  • Leviathan. Die Wege zum totalen Staat. Port Verlag, Urach 1949
  • Geschichte des Hauses Siemens. 3 Bände, Verlag Karl Alber, München 1947–1952
  • Carl Friedrich von Siemens. Ein grosser Unternehmer. Verlag Karl Alber, München 1960
  • Der Weg der Elektrotechnik. Geschichte des Hauses Siemens. 2 Bände, Verlag Karl Alber, München 1961

Einzelnachweise

  1. Prof. Dr. Bruno Boesch: Laudatio auf Georg Siemens. In: Ueberlingen.de. Abgerufen am 30. März 2020.
  2. Ludwig Merz (Hrsg.): Archiv für Technisches Messen und Industrielle Messtechnik. Band 438. R. Oldenbourg, München Juli 1972.
  3. Werner Schuder: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender. 56. Jahrgang 1974. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2019, ISBN 978-3-11-082606-7 (google.de [abgerufen am 30. März 2020]).
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