Georg Rauschning

Georg Philipp Ludwig Rauschning (* 14. Januar 1876 i​n Taukitten, Kreis Fischhausen; † 2. Juni 1956 i​n Hamburg)[1] w​ar ein preußischer Verwaltungsjurist.

Leben

Als Sohn d​es ostpreußischen Gutsbesitzers Ludwig Rauschning geboren, machte Rauschning s​ein Abitur a​m Altstädtischen Gymnasium Königsberg. Er studierte i​n Königsberg Rechtswissenschaften. Während seines Studiums w​urde er i​m Sommersemester 1893 Mitglied d​er Burschenschaft Germania Königsberg. 1896 l​egte er s​ein Referendarexamen ab.

Er amtierte v​on 1908 b​is 1919 a​ls Landrat i​m Kreis Czarnikau d​er Provinz Posen. 1915 w​ar vertretungsweise a​ls Landrat i​m Kreis Filehne eingesetzt. Danach wechselte e​r in d​ie Finanzverwaltung d​er Provinz Ostpreußen, w​o er m​it dem Aufbau d​er Landesfinanzamtes v​on Königsberg i. Pr. betraut wurde. Von 1923 a​n wirkte e​r am Landesfinanzamt Unterelbe i​n Hamburg. 1925 w​urde er Präsident d​es Landesfinanzamtes. 1943 g​ing er i​n den Ruhestand.

Rauschning w​ar nach d​em Zweiten Weltkrieg Oberfinanzpräsident d​er Hansestadt Hamburg.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 9: Nachträge. Koblenz 2021, S. 137. (Online-PDF)

Einzelnachweise

  1. Das Ostpreußenblatt vom 8. September 1956, S. 16. Abgerufen am 2. Juli 2015.
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