Georg Maier (Theaterdirektor)

Georg Maier (* 27. September 1941 in Grünwald bei München; † 1. Januar 2021 in München[1]) war ein deutscher Theaterintendant, Autor, Regisseur, Gastwirt, Volks- und Theaterschauspieler.

Georg Maier, vor seiner neuen Spielstätte, 2014

Leben

Georg Maier stammte aus einer Münchner Wirtsfamilie, sein Vater war Pächter im Gasthaus zur Hundskugel, Münchens ältestem bis 2011 bestehenden Gasthaus. Er übernahm 1966 die Gaststätte Iberl im Münchener Stadtteil Solln und gründete darin ein Theater, das seine eigenen volkstümlichen Stücke in bayerischer Mundart spielt, die Iberl-Bühne. Georg Maier war im Fernsehen vor allem mit „seiner“ Iberl-Bühne zu sehen, spielte aber auch gelegentlich Nebenrollen in Serien. Bekannt ist er vor allem auch aus den Serien „Irgendwie und Sowieso“ sowie „Hindafing“.

Seit Oktober 2014 ist die neue Spielstätte der Iberl-Bühne in München im Augustiner Stammhaus, Herzogspitalstraße.

Georg Maier verstarb am 1. Januar 2021 kurz nach Mitternacht nach einem schweren Krebsleiden im Beisein seiner Frau Raphaela und seiner Tochter Georgia.[2]

Ehrungen und Auszeichnungen

Theaterstücke als Autor

  • 1982: Zirkus Zirkus
  • 1985: Da Ruach
  • 1988: Zuagricht...hergricht... higricht
  • 1992: Die weiße Gams
  • 1993: Hollerküaccherl
  • 1995: Larifari
  • 1996: So ein Pech mit dem Glück
  • 1997: Das Lied vom Wildschütz Jennerwein
  • 1999: Jean Sapralott
  • 2001: Kloster-Perlen
  • 2002: Gigolo
  • 2003: Patrioten
  • 2004: Der Wadlbeisser
  • 2005: Schwarze Nägermusi
  • 2007: Den um a Fünferl eine Moral
  • 2008: A Deiflert´s is
  • 2009: Schnoderhüpferl
  • 2010: O´Zapft is
  • 2011: Madame Dirredari
  • 2012: Sauber Brazzelt
  • 2013: Die Drei´Quartel Bierrebellion
  • 2014: Westentascherl-Casanova
  • 2015: Stradivari
  • 2017: Wuidschützn
  • 2019: Ois dastunga und dalog´n

Filmografie (Auswahl)

Fernsehen

Einzelnachweise

  1. Iberl-Bühnen-Chef Georg Maier ist tot. In: Süddeutsche Zeitung. 1. Januar 2021, abgerufen am 1. Januar 2021.
  2. Traueranzeige Georg Maier auf trauer.sueddeutsche.de vom 7. Januar 2021
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