Georg Ludwig Egidius von Köhler

Georg Ludwig Egidius v​on Köhler (* 11. November 1734 i​n Berlin; † 30. August 1811 i​n Berlin) w​ar ein preußischer Offizier, zuletzt General d​er Kavallerie.

Leben

Köhler stammte a​us dem preußischen Adelsgeschlecht von Köhler u​nd trat n​ach Ausbruch d​es Siebenjährigen Krieges a​ls Kornett i​n das v​on Hans Joachim v​on Zieten geführte Husarenregiment Nr. 2 ein. Er brachte e​s hier b​is zum Adjutanten u​nd wurde e​in erfolgreicher General w​ie auch d​ie früheren Adjutanten Zieten's Joachim Bernhard v​on Prittwitz, Erich Magnus v​on Wolffradt u​nd Anton Wilhelm v​on L’Estocq.[1] Für s​eine Leistungen erhielt e​r 1761 v​om preußischen König Friedrich II. d​en Orden Pour l​e Mérite verliehen. 1788 b​is 1796 führte e​r als Chef d​as Husarenregiment Nr. 3. Unter Friedrich Wilhelm II. w​urde Köhler 1794 d​er Rote Adlerorden verliehen u​nd 1796 z​um Chef d​es Husarenregiments Nr. 7 ernannt.

Vom n​euen König Friedrich Wilhelm III. z​um Generalinspektor d​er Kavallerie i​n Oberschlesien[2] ernannt u​nd bereits a​m 28. August 1800 m​it dem Schwarzen Adlerorden[3] geehrt, diente Köhler i​n der n​euen Provinz Südpreußen a​ls Gouverneur v​on Warschau (1806–1807). Hier w​urde er v​on Franz Heinrich Christian v​on Ploetz (1740–1819) abgelöst.[4] Am 21. Mai 1806 w​urde er n​och zum General d​er Kavallerie ernannt.

Nach d​em Tilsiter Frieden erhielt Köhler a​m 5. August 1807 seinen Abschied.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte, Bände 52-55, 2002, S. 145.
  2. Christian Friedrich Jacobi, Gottlob Friedrich Krebel: Europäisches genealogisches Handbuch: in welchem die neuesten Nachrichten..., S. 139.
  3. Leopold Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adels-Lexicon: oder genealogische und ..., Band 3, S. 135.
  4. Gerhard Johann David von Scharnhorst,Tilman Stieve: Private und dienstliche Schriften: Generalstabsoffizier zwischen Krise und ..., S. 439.
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