Georg Gresser
Georg Gresser (* 30. Januar 1962 in Essen) ist ein deutscher Mediävist und Kirchenhistoriker.
Nach dem Abitur am Dreikönigsgymnasium in Köln studierte Gresser Geschichte, Katholische Theologie, Historische Hilfswissenschaften, Bibliothekswissenschaften, Pädagogik, Judaistik und Byzantinistik in Köln und Bonn. Nach Staatsexamen und Magister Artium wurde er 1993 bei Odilo Engels zum Dr. phil. in mittelalterlicher Geschichte an der Universität Köln promoviert. 2004 wurde er von der Fakultät Katholische Theologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg mit einer Untersuchung über die Kirchenversammlungen in der Zeit des Reformpapsttums im Fach Mittlere und Neuere Kirchengeschichte habilitiert.
Seit 2009 unterrichtet er am Erzbischöflichen Suitbertus-Gymnasium Düsseldorf Geschichte und Religion. Seit dem Wintersemester 2013/14 ist er Dozent an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Steyler Missionare in Sankt Augustin (seit März 2020: Kölner Hochschule für Katholische Theologie) für das Fach Kirchengeschichte.
Zu Gressers Forschungsgebieten gehören Geschichte des Papsttums, Hagiographie, Konziliengeschichte, Chronologie, Kodikologie und Interreligiöser Dialog.
Schriften
Monographien
- Das Bistum Speyer bis zum Ende des 11. Jahrhunderts (= Quellen und Abhandlungen zur Mittelrheinischen Kirchengeschichte, 89). Mainz 1998. ISBN 3-929135-21-3.
- Die Konzilien und Synoden in der Zeit des Reformpapsttums in Deutschland und Italien von Leo IX. bis Calixt II. 1049–1123 (= Konziliengeschichte. Reihe A: Darstellungen, 21). Schöningh, Paderborn 2006. ISBN 978-3-506-74670-2.
- Clemens II. Der erste deutsche Reformpapst. Schöningh, Paderborn 2007. ISBN 978-3-506-76329-7.
Herausgeberschaften
- mit Peter Bruns: Vom Schisma zu den Kreuzzügen 1054–1204. Schöningh, Paderborn 2005. ISBN 3-506-72891-1.
Weblinks
- Literatur von und über Georg Gresser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Seite an der PTH Sankt Augustin
- khkt.de