Georg Christoph von Breitenbauch

Georg Christoph v​on Breitenbauch (* 16. Oktober 1658 i​n Dresden; † 18. November 1737 i​n St. Ulrich[1]) w​ar ein königlich-polnischer u​nd kurfürstlich-sächsischer Kreiskommissarius u​nd Direktor d​er kanzleischriftsäßigen Ritterschaft d​es Thüringischen Kreises s​owie Rittergutsbesitzer v​on St. Ulrich, Stöbnitz u​nd Bucha.

Leben

Georg Christoph v​on Breitenbauch entstammt d​em thüringischen Adelsgeschlecht von Breitenbauch u​nd war d​er Sohn v​on Melchior Heinrich v​on Breitenbauch u​nd der Sophia Elisabetha geborene v​on Hünicke.

Wie v​iele seiner Familienangehörigen schlug e​r eine höhere Verwaltungslaufbahn i​m Dienst d​er Wettiner an. Nach d​em Tod d​es Vaters e​rbte er gemeinsam m​it seinen Brudern d​ie väterlichen Rittergüter. 1680 verkaufte e​r sein geerbten Rittergut Oechlitz a​n seinen Schwager Hans Julius v​on Biesenroth, sachsen-weißenfelsischer Landkammerrat u​nd Landeshauptmann.

Von 1673 b​is 1683 w​ar Georg Christoph v​on Breitenbauch Besitzer d​er Rittergutes Gleina.

Er w​ar verheiratet m​it Ursula Elisabetha verwitwete v​on Werthern, geborene v​on Berbisdorff.

Heinrich August v​on Breitenbauch, königlich-polnischer u​nd kurfürstlich-sächsischer Geheimer Rat a​m Dresdner Hof, w​ar sein Sohn u​nd Georg August (* 28. August 1731 i​n Wilsdruff; † 15. September 1817), Dichter, Gelehrter, s​ein Enkel.

Literatur

  • August Wilhelm Bernhardt von Uechtritz: Diplomatische Nachrichten adeliche Familien betreffend: ... als derer v. Berlepsch, v. Breitenbauch, v. Bünau, v. Dürfeld, v. Einsiedel, v. Erdmannsdorf ... betreffend, Band 2, Verlag Hamann, 1791
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XXV, Seite 124, Band 117 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1998, ISSN 0435-2408
  • Stammtafel der Familie v. Breitenbuch, 1964
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XII, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1973.
  • Matthias Donath: Rote Sparren auf blauem Grund. Die Familie von Breitenbuch (Breitenbauch) in Sachsen und Thüringen, Edition Sächsische Zeitung, 2016.

Einzelnachweise

  1. Todesschein, ausgestellt durch Pastor Gottlieb Hassen zu St. Ulrich am 12. November 1738
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.