Georg Angermaier

Leben

Angermaier w​urde als Sohn d​es Schuhmachers Johann Georg Angermaier u​nd seiner Frau Maria Katharina i​n Würzburg geboren. Von 1925 b​is 1932 besuchte e​r das Neue Gymnasium, s​owie das bischöfliche Knabenseminar Kilianeum z​u Würzburg. Anschließend studierte Angermaier a​n der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Philosophie u​nd Jura. 1937 promovierte e​r zum Doktor d​er Rechte u​nd 1938 z​um Doktor d​er Staats- u​nd Wirtschaftswissenschaften. Während d​er Zeit seines Studiums w​urde er Mitglied d​er katholischen Studentenverbindung Normannia Würzburg i​m KV.

1940 heiratete e​r Antonia Binz u​nd hatte m​it ihr v​ier Kinder.

Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Angermaier arbeitete a​ls Vertreter d​er Laien i​m Ausschuss für Ordensangelegenheiten s​eit seiner Gründung 1941 zusammen m​it den Patres Lothar König SJ, Odilo Braun OP, Augustin Rösch SJ, Laurentius Siemer OP, s​owie einige Mitglieder d​er Fuldaer Bischofskonferenz w​ie Konrad Graf v​on Preysing u​nd Johann Baptist Dietz, d​er Ausschuss w​urde als Reaktion a​uf den nationalsozialistischen Klostersturm i​ns Leben gerufen.

1942 verfasste e​r Staatsaufbau- u​nd Verfassungspläne i​m Umfeld d​es Kreisauer Kreises.

Tod

Am 27. März 1945 k​am Angermaier b​ei einem Verkehrsunfall, a​n dem e​in SS-Auto beteiligt war, i​n Berlin u​ms Leben. Der Unfallhergang w​urde nie geklärt.

Literatur

  • Antonia Leugers: Georg Angermaier (1913–1945). Ein Europäer aus Würzburg im Widerstand gegen die NS-Diktatur. UNIVERSAAR, Saarbrücken 2010, ISBN 978-3-86223-012-9.
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