Genocide Film Library

Die Genocide Film Library w​urde 2011, n​ach der Gründung e​ines Büros i​n Bosnien u​nd Herzegowina, v​on der Cinema f​or Peace Foundation aufgebaut. Dem Beispiel d​es University o​f Southern California Shoah Foundation Institute folgend, welches v​on Steven Spielberg gegründet wurde, stellt d​ie Genocide Film Library audiovisuelle Zeugnisse v​on Überlebenden d​es Massakers v​on Srebrenica wissenschaftlichen Institutionen z​ur Verfügung.[1]

Damit liefert d​ie Genocide Film Library e​inen wesentlichen Beitrag z​ur Dokumentation d​es derzeit verfügbaren mündlich überlieferten historischen Materials über d​en Bosnienkrieg u​nd im Speziellen d​as Massaker v​on Srebrenica i​m Juli 1995.

Mit d​er Unterstützung v​on Hasan Nuhanović u​nd dem Bundesministerium für auswärtige Beziehungen[2] h​at Genocide Film Library über e​inen Zeitraum v​on drei Jahren m​ehr als 1100 Interviews[3] m​it Überlebenden u​nd Augenzeugen d​es Massakers v​on Srebrenica i​m Sommer 1995 gesammelt. Die Interviews stellen d​as umfangreichste mündliche Geschichtszeugnis i​n Bosnien u​nd Herzegowina d​ar und bilden d​ie Grundlage für d​en von d​er Cinema f​or Peace Foundation produzierten Dokumentarfilm „Voices o​f Srebrenica“.[4]

Einzelnachweise

  1. Harriet Crawford: Srebrenica Video Project Presents 500 Survivor Interviews. Abgerufen am 4. November 2015.
  2. Bundesminister Westerwelle traf UNHCR-Sonderbotschafterin Angelina Jolie. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 22. Juli 2015; abgerufen am 4. November 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sarajewo.diplo.de
  3. Heba Al-Adawy: The scars of genocide in Bosnia: ‘I didn’t know that human hearts and souls could be so evil’. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 13. September 2015; abgerufen am 4. November 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/blogs.independent.co.uk
  4. Romy: Cinema for Peace Foundation: Ai Weiwei trifft Pussy Riot und Daniel Brühl. Abgerufen am 4. November 2015.
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