Geißendorf
Geißendorf war eine Gemeinde im Kreis Greiz, die 1961 durch den Zusammenschluss von Obergeißendorf und Untergeißendorf entstanden ist und 1991 zur Stadt Berga/Elster im Landkreis Greiz in Thüringen eingemeindet wurde.
Geißendorf Stadt Berga/Elster | |
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Einwohner: | 104 (31. Dez. 2011)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juni 1991 |
Postleitzahl: | 07980 |
Vorwahl: | 036623 |
Lage
Die ehemaligen Ortsteile von Geißendorf befinden sich südöstlich von Berga und sind mit diesem über die Kreisstraße 209 verbunden, die von Berga über Untergeißendorf nach Obergeißendorf führt. Das Gewässer Dorfbach durchfließt das ehemalige Gemeindegebiet.
Geschichte
Im Januar 1454 wurde Obergeißendorf in einem Lehnbrief vom Herzog Friedrich von Sachsen erstmals urkundlich erwähnt, Untergeißendorf wurde 1475 erstmals als "Niderngeissendorff" erwähnt. Gründungsurkunden für die Ortschaften sind nicht überliefert, eine erste Besiedlung erfolgte wahrscheinlich schon vor dem 15. Jahrhundert.[1] Historisch tendierte Obergeißendorf nach Waltersdorf und Untergeißendorf nach Markersdorf oder Berga. Im Wiener Kongress 1815 wurden beide Orte dem Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach unterstellt, welches 1920 im Land Thüringen aufging. Ab 1952 gehörte das Gemeindegebiet zum Kreis Greiz im Bezirk Gera der DDR. Am 1. Juli 1961 wurden Ober- und Untergeißendorf zur Gemeinde Geißendorf vereinigt. Am 1. Juni 1991 erfolgte die Eingemeindung nach Berga/Elster.
Wirtschaft
In den ursprünglich rein bäuerlichen Ortschaften siedelten sich im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Gewerke an. Die Landwirtschaft als früherer Haupterwerbszweig spielt im Vergleich mit früher nur noch eine untergeordnete Rolle.[1]
Einzelnachweise
- Geißendorf auf der Webseite der Stadt Berga/Elster. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 12. September 2014; abgerufen am 25. März 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.