Gebäude Marienstraße 50
Das Gebäude Marienstraße 50 in Cuxhaven steht unter niedersächsischem Denkmalschutz und ist in der Liste der Baudenkmale in Cuxhaven enthalten.
Geschichte
Das zweigeschossige verputzte Gebäude von vor 1900 aus der Bauepoche des Historismus mit neobarocken Elementen, mit einem hohen Sockelgeschoss, dem dreigeschossigen runden Türmchen mit Aussichtsplattform, dem stark ausgebildeten Schmuckgesims und dem Eingangsrisalit wurde früher auch als „Schloss“ bezeichnet und für den Fotografen J. Albert Fick gebaut. Die Villa wurde 1904 verkauft und war dann eine Unterkunft für Marinedienststellen. Eigentümer waren von 1907 bis 1910 der Kaufmann C. Stoldt, 1911 der Kapitänleutnant August Altvater, 1912 der Postsekretär Georg Meier, dessen Frau ein Töchterpensionat betrieb und ab 1913 das Hotel Vier Jahreszeiten, welches 1920 Wilhelm Mauss kaufte, 1928 Christine Käselau und 1930 Bernhard Schmidt. Um 1930 entstand im Keller das Lokal Quelle, betrieben von Seekamp.
Von 1933 bis 1945 war hier das Kreishaus der NSDAP mit dem Namen Karl-Kaufmann-Haus (Hamburger Gauleiter).
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen zivile Marinedienststellen das Haus.
1951 erwarb die evangelische Landeskirche Hamburg das Gebäude.
Heute (2020) ist hier das Kirchenkreisamt des Ev.-luth. Kirchenkreises Cuxhaven mit u. a. dem Diakonischen Werk mit Teilen einer Sozialstation (Hauptgebäude Marienstraße 51) und dem Diakonie Shop.[1][2]
Weblinks
Einzelnachweise
- Cuxhavener Nachrichten: Diverse Artikel.
- Stadtwiki Cuxhaven: Marienstraße 50.