Gantoftadösen
Gantoftadösen (auch Jättestugan – deutsch „Riesenhaus“ genannt) ist ein etwas zerstörter Dolmen in Kvistofta, in der Gemeinde Helsingborg in Schonen in Schweden. Der mit der RAÄ-Nr. Kvistofta 14:1 registrierte Dolmen (schwedisch Döse) wurde zwischen 3500 und 2800 v. Chr. von den Trägern der Trichterbecherkultur (TBK; schwedisch Trattbägarkulturen) errichtet.
Die rechteckige Kammer war etwa 2,8 m lang und 1,4 m breit. Drei große Tragsteine stützen einen Deckstein von 2,5 × 2,5 m und 1,0 m Dicke, der etwa in der Mitte gespalten ist. Auf dem Deckstein (schwedisch takhällen) befinden sich neun Schälchen, die bei weitem häufigste Form der nordischen Petroglyphen.
In der Nähe liegt der Fastmårupsdösen.
Literatur
- Lars Bägerfeldt: Megalitgravarna i Sverige. Typ, tid, rum och social miljö. 2. Aufl., Arkeo Förlaget, Gamleby 1992, ISBN 91-86742-45-0.
- Mårten Stenberger, Karl Kersten (Hrsg.): Nordische Vorzeit. Bd. 4 Vorgeschichte Schwedens. Wachholtz, Neumünster 1977, ISBN 3-529-01805-8 S. 218
- Christopher Tilley: The Dolmens and Passage graves of Sweden: An Introduction and guide. 2009
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