Gaas (Gemeinde Eberau)
Der Ort Gaas ist eine Ortschaft der Gemeinde Eberau im Burgenland. Der ungarische Name lautet Pinkakertes und der kroatische Kerteš.
Gaas (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Gaas | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Güssing (GS), Burgenland | ||
Gerichtsbezirk | Güssing | ||
Pol. Gemeinde | Eberau | ||
Koordinaten | 47° 4′ 53″ N, 16° 27′ 47″ O | ||
Höhe | 209 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 272 (1. Jän. 2021) | ||
Gebäudestand | 145 (2001 | )||
Fläche d. KG | 6,82 km² | ||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 00034 | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 31008 | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Gaas (10403 001) | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld |
Gaas ist Katastralgemeinde und war bis zum 31. Dezember 1970 eine eigenständige Gemeinde. Durch das Gemeindestrukturverbesserungsgesetz[1] kam es mit Wirksamkeit 1. Jänner 1971 zu einem Zusammenschluss der Gemeinden Eberau, Gaas, Kroatisch Ehrensdorf, Kulm, Oberbildein, Unterbildein und Winten zur Großgemeinde Eberau. Gaas liegt als Schmalangerdorf an der Pinkataler Weinstraße. Der Ort wird im Jahre 1221 urkundlich zur Burg Kertes gehörig genannt. Am dreiseitigen Anger liegen Streckhöfe und Hakenhöfe zumeist mit der Giebelseite zum Anger. Im Westen des Ortes liegt eine Kellergasse mit schmalen Kellerhäusern. Die Filialkirche Hl. Anna steht mittig im Ort. Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Weinberg steht südlich des Ortes weithin sichtbar am Hang des Kulmer Waldes an der Stelle der ehemaligen Burg Kertes.
- Wallfahrtskirche Maria Weinberg
- Filialkirche Hl. Anna
Weblinks
Literatur
- DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Burgenland. Gaas. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1976, ISBN 3-7031-0401-5, Seiten 104f.
Einzelnachweise
- Landesgesetzblatt für das Burgenland 44/1970: Gesetz vom 1. September 1970 über Gebietsänderungen von Gemeinden (Gemeindestrukturverbesserungsgesetz) (PDF-Dokument; abgerufen am 1. Jänner 2018)