GSG Oldenburg
Die GSG Oldenburg ist ein deutsches Wohnungsunternehmen mit Sitz in Oldenburg (Oldenburg). Neben wohnungswirtschaftlichen Aufgaben befasst sie sich mit der Stadtentwicklung und sozialen Belangen.
GSG Oldenburg Bau- und Wohngesellschaft mbH (GSG) | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 5. August 1921 |
Sitz | Oldenburg |
Leitung | Stefan Könner (Geschäftsführer) |
Mitarbeiterzahl | 93[1] |
Umsatz | 55,3 Mio. Euro[1] |
Branche | Wohnungsunternehmen |
Website | www.gsg-oldenburg.de |
Stand: 31. Dezember 2019 |
Das Unternehmen
Das Unternehmen beschäftigt 76 Mitarbeiter in Voll- und 17 in Teilzeit. Es betreut 9.163 Wohnungen, 114 Gewerbeobjekte und 1.167 Garagen. 2019 betrugen die Umsatzerlöse 55,3 Mio. Euro und die Bilanzsumme 298,1 Mio. Euro; das Eigenkapital belief sich auf 108,6 Mio. Euro.[1]
- Gesellschafter
Die Gesellschafter der GSG Oldenburg sind
- die Stadt Oldenburg (34,5 %),
- die Norddeutsche Landesbank (22,22 %),
- die Landessparkasse zu Oldenburg (22,22 %),
- die Deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen (11,7 %),
- der Landkreis Oldenburg (9,36 %),
- Geschäftsführung
Stefan Könner ist seit Mai 2004 Geschäftsführer.
Geschichte
Erste Gesellschafter der am 5. August 1921 gegründeten Gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft Oldenburg GmbH waren die Stadt Oldenburg und der Kriegerheimstättenverein des Herzogtums Oldenburg. Wichtigste Aufgabe war die Bekämpfung der Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg. Die Gesellschaft betätigte sich bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs (1939) insbesondere im Kleinsiedlungswesen und im Eigenheimbau, vor allem in den nördlichen Stadtteilen Oldenburgs.
Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs stoppte weitere Vorhaben. Nach seinem Ende beteiligte sich die GSG am Wiederaufbau und versorgte unter anderem über 40.000 Vertriebene mit Wohnraum. Um den Sozialen Wohnungsbau anzukurbeln, trat am 1. Januar 1950 bundesweit das Erste Wohnungsbaugesetz in Kraft. Mit dem Sozialen Wohnungsbaufonds (SoWoFo) legte die Stadt Oldenburg ein kommunales Programm auf. Über 2.200 vor allem auf die Bedürfnisse junger Familien zugeschnittene Mietwohnungen und Kleinsiedlungen entstanden durch die GSG.
Der Bauboom hielt in Oldenburg auch in den Folgejahren an. Die GSG betätigte sich dabei in fast allen Oldenburger Stadtteilen als Bauherr. Als 1990 das Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz abgeschafft wurde, wandelte sich die Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft zur GSG Oldenburg Bau- und Wohngesellschaft mbH. Ihre Gesellschafter schrieben die freiwillige Beachtung gemeinnütziger Ziele im Gesellschaftervertrag fest.
Um die wachsende Einwohnerzahl Oldenburgs zu bewältigen, ist die GSG seit etwa 2005 damit beschäftigt, neue Wohngebiete zu entwickeln und den vorhandenen Bestand zu sanieren.
Mitgliedschaften der GSG Oldenburg
Die GSG Oldenburg ist Mitglied im Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen (vdw).
Weblinks
Einzelnachweise
- Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 im eBundesanzeiger.