Günter Voglmayr
Günter Voglmayr (* 21. Februar 1968 in Ried im Innkreis; † 11. Jänner 2012) war ein österreichischer Flötist.
Leben
Günter Voglmayr bekam seinen ersten Flötenunterricht im Alter von 8 Jahren, ab 1978 bei Helmut Trawöger an der Landesmusikschule Grieskirchen und 4 Jahre später studierte er bei Wolfgang Schulz an der Musikhochschule Wien.
Voglmayr war Preisträger beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert Österreich und Teilnehmer beim Eurovisionswettbewerb International EBU-Competition for Young Musicians in Kopenhagen.
1987 war er erster Flötist des Gustav Mahler Jugendorchesters unter Claudio Abbado und Franz Welser-Möst sowie beim Bühnenorchester der Österreichischen Bundestheater. 1993 trat Voglmayr die Stelle als Flötist im Orchester der Wiener Staatsoper an, 1996 wurde er Mitglied im Verein der Wiener Philharmoniker als Nachfolger von Herbert Reznicek.[1]
Als Kammermusiker wirkte Voglmayr in verschiedenen Ensembles, wie dem Wiener Kammerorchester und Zürcher Kammerorchester, der Wiener Kammerphilharmonie und der Stockholm Sinfonietta, mit.
Er war Gründer und bis 2004 Leiter des Klangburg Festivals Rappottenstein.
Diskographie
Literatur
- Clemens Hellsberg: Philharmonische Begegnungen. Die Welt der Wiener Philharmoniker als Mosaik. Braumüller GmbH, Wien 2015, ISBN 978-3-99100-161-4.
Weblinks
- Das Philharmonische Tagebuch: Zwei Todesfälle. Website der Wiener Philharmoniker, 14. Februar 2012, abgerufen am 2. Februar 2022.
Einzelnachweise
- Christian Merlin: Die Wiener Philharmoniker. Die Musiker und Musikerinnen von 1842 bis heute. Band 2. Amalthea Signum Verlag, Wien 2017, ISBN 978-3-99050-081-1, S. 181.
- Dedicated to Piccolo. Webseite von Camerata Records, abgerufen am 21. Mai 2017.
- Erinnerungskonzert an Günter Voglmayr. Presseaussendung des ORF auf APA-OTS, 28. Dezember 2012, abgerufen am 24. Mai 2017.