Günter Herzog (Musiker)

Günter „Duke“ Herzog (* 22. Juli 1910 i​n Breslau; † 1. Dezember 1942 i​n Sytschowka) w​ar ein deutscher Jazz- u​nd Unterhaltungsmusiker (Trompete, Leiter).

Herzog w​ar in d​en 1930er Jahren i​n den Orchestern v​on Erhard Bauschke u​nd Teddy Stauffer tätig, b​evor er 1938 e​in eigenes Tanzorchester mittlerer Größe gründete, d​as in Berlin i​m Delphi-Palast u​nd der Rosita-Bar auftrat u​nd „recht schnell u​nter den Jazzfans bekannt wurde“.[1] 1938 u​nd 1939 spielte e​r einige Schallplatten u​nter eigenem Namen (u. a. d​en Limehouse Blues) ein. Auch w​ar er a​n 16 Aufnahmesitzungen m​it dem Orchester v​on Bauschke zwischen 1936 u​nd 1938 beteiligt.[2] Zu Kriegsbeginn w​urde er eingezogen; e​r starb a​n der Ostfront.

Lexikalische Einträge

  • Jürgen Wölfer: Jazz in Deutschland. Das Lexikon. Alle Musiker und Plattenfirmen von 1920 bis heute. Hannibal, Höfen 2008, ISBN 978-3-85445-274-4.

Einzelnachweise

  1. Horst H. Lange Jazz in Deutschland: die deutsche Jazz-Chronik bis 1960 1996, S. 114
  2. Tom Lord: The Jazz Discography (online, 6. Februar 2014)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.