Götz Landwehr
Götz Landwehr (* 24. November 1935 in Verden (Aller); † 12. Oktober 2017) war ein deutscher Rechtswissenschaftler.
Leben
Nach der Promotion 1962 an der Georg-August-Universität Göttingen zum Dr. iur. und der Habilitation 1965 in Göttingen lehrte er von 1965 bis 1969 als Professor für Deutsche Rechtsgeschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und von 1969 bis 2001 als Professor für Deutsche Rechtsgeschichte, Deutsches Privatrecht und Bürgerliches Recht an der Universität Hamburg. Er war Mitglied der Vereinigung für Verfassungsgeschichte.
Schriften (Auswahl)
- Die althannoverschen Landgerichte. Hildesheim 1964, OCLC 469926233.
- Die Verpfändung der deutschen Reichsstädte im Mittelalter. Köln 1967, OCLC 185882507.
- Die nichteheliche Lebensgemeinschaft. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1978, ISBN 3-525-85560-5.
- Studien zu den germanischen Volksrechten. Gedächtnisschrift für Wilhelm Ebel. Vorträge gehalten auf dem Fest-Symposion anlässlich des 70. Geburtstages von Wilhelm Ebel am 16. Juni 1978 in Göttingen. Peter Lang, Frankfurt am Main, Bern 1982, ISBN 3-8204-6412-3.
- Die Haverei in den mittelalterlichen deutschen Seerechtsquellen. Vorgelegt in der Sitzung vom 28. Juni 1985. Hamburg 1985, ISBN 3-525-86216-4.
- Freiheit, Gleichheit, Selbständigkeit. Zur Aktualität der Rechtsphilosophie Kants für die Gerechtigkeit in der modernen Gesellschaft. Referate gehalten auf der Tagung der Joachim-Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften, Hamburg, am 6. und 7. März 1998. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999, ISBN 3-525-86279-2.
- Das Seerecht der Hanse (1365–1614). Vom Schiffordnungsrecht zum Seehandelsrecht. Erweiterte Fassung eines Vortrages. Göttingen 2003, ISBN 3-525-86319-5.
Literatur
- Volker Friedrich Drecktrah, Dietmar Willoweit (Hrsg.): Rechtsprechung und Justizhoheit. Festschrift für Götz Landwehr zum 80. Geburtstag von Kollegen und Doktoranden. Böhlau Verlag, Köln 2016, ISBN 3-412-50319-3.
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