Furcraea andina
Furcraea andina ist eine Pflanzenart aus der Gattung Furcraea in der Unterfamilie der Agavengewächse (Agavoideae). Das Artepitheton andina verweist auf das Vorkommen der Art in den Anden.[1]
Furcraea andina | ||||||||||||
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Furcraea andina | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Furcraea andina | ||||||||||||
Trel. |
Beschreibung
Die Rosetten von Furcraea andina sind stammlos. Die großen Laubblätter sind länglich lanzettlich. An den Blatträndern befinden sich vorstehende und gebogene Randzähne, die normalerweise bis zu 6 Millimeter voneinander entfernt stehen und fast genauso lang sind.
Der Blütenstand besitzt einen kurzen Schaft. Er trägt konisch-eiförmige Bulbillen. Die Früchte sind würfelartig.
Systematik und Verbreitung
Furcraea andina ist in den peruanischen Regionen Ancash, Cusco, Huánuco, Junín, La Libertad und Lima in Höhenlagen von 1500 bis 3500 Metern verbreitet. Sie kommt außerdem in Ecuador und im westlichen Bolivien vor.[2]
Die Erstbeschreibung durch William Trelease wurde 1915 veröffentlicht.[3]
Synonyme sind Furcraea deledewantii C.Rivière (1902), Furcraea delewantii C.Rivière (1902, nom. inval. ICBN-Artikel 61.1) und Furcraea altissima Hort. ex Trel. (1915, nom. illeg. ICBN-Artikel 53.1)
Furcraea andina wird in der Gattung in die Sektion Furcraea eingeordnet. Die Art ist nur unzureichend bekannt.
Nachweise
Literatur
- Joachim Thiede: Furcraea andina. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 79.
Einzelnachweise
- Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 10.
- Rafaël Govaerts (Hrsg.): Furcraea - World Checklist of Selected Plant Families des Royal Botanic Gardens, Kew. Zuletzt eingesehen am 30. Juli 2018.
- In: Liberty Hyde Bailey: The standard cyclopedia of horticulture. Band 3, 1915, S. 1305 (online).
Weiterführende Literatur
- Bernd Ullrich: Furcraea (Agavaceae) en Sudamerica. In: Quepo. Band 6, 1992, S. 67–75.