Fronhofen (Kleinich)

Fronhofen i​st ein Ortsteil d​er Ortsgemeinde Kleinich i​m Landkreis Bernkastel-Wittlich i​n Rheinland-Pfalz.

Fronhofen
Ortsgemeinde Kleinich
Wappen der ehemaligen Gemeinde Fronhofen
Höhe: 430 m ü. NHN
Einwohner: 120 (2008)
Eingemeindung: 17. März 1974
Postleitzahl: 54483
Vorwahl: 06536
Fronhofen (Rheinland-Pfalz)

Lage von Fronhofen in Rheinland-Pfalz

Geographische Lage

Fronhofen l​iegt mitten i​m Hunsrück z​wei Kilometer v​om Hauptort Kleinich entfernt. Nächste Grund- u​nd Mittelzentren s​ind Büchenbeuren, Sohren, Traben-Trarbach, Morbach, Bernkastel-Kues u​nd Simmern. Der Flughafen Frankfurt-Hahn i​st ca. 11 Kilometer v​om Ort entfernt.

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohner
1854194
1910164
1922175
1936182
1949158
2008120
  • Der Anteil der evangelischen Christen lag 2008 bei 75 %, 1925 bei 98,9 %.

Politik

Gemeinde Fronhofen

Bis 1974 w​ar „Fronhofen b​ei Bernkastel-Kues“ e​ine eigenständige Gemeinde. Im Rahmen d​er Mitte d​er 1960er Jahre begonnenen Verwaltungsreform i​n Rheinland-Pfalz w​urde am 17. März 1974 a​us Fronhofen u​nd weiteren s​echs Gemeinden d​ie heutige Ortsgemeinde Kleinich n​eu gebildet. Fronhofen h​atte 1974 insgesamt 144 Einwohner.[1]

Ehemaliges Wappen

Wappen von Fronhofen
Blasonierung: „In Grün eine goldene Wolfsangel begleitet von silbernen Geweihstangen.“[2]
Wappenbegründung: Die Wappenfarbe Grün weist auf die Landwirtschaft mit Wiesen und Wald hin, die Geweihstange auf Wild. Der Doppelhaken (Wolfsangel) symbolisiert die Forstwirtschaft. Das Querstäbchen verleiht dem Haken Ähnlichkeit mit dem Buchstaben F, dem Anfangsbuchstaben des Ortsnamens.

Ortsvorsteher (seit 1974)

Der Gemeindeteil Fronhofen i​st gemäß Hauptsatzung e​iner von sieben Ortsbezirken d​er Ortsgemeinde Kleinich. Er w​ird politisch v​on einem Ortsvorsteher vertreten, während a​uf die Bildung e​ines Ortsbeirats verzichtet wurde.[3]

Die bisherigen Ortsvorsteher:

1974–1994Kurt Stumm
1994–2007Armin Kirst
2007–2014Sabine Born
2014–0000Axel Claus

Axel Claus w​urde in d​er konstituierenden Sitzung d​es Gemeinderates a​m 17. Juni 2019 für weitere fünf Jahre i​n seinem Amt bestätigt.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kulturdenkmäler

  • Evangelische Kirche Fronhofen, kleiner Bruchsteinsaal, 19. Jahrhundert.[2]
  • Fachwerk-Quereinhaus Haus Nr. 1, teilweise massiv oder verschiefert, 19. Jahrhundert
  • Quereinhaus Haus Nr. 2, teilweise verschiefert, 19. Jahrhundert
  • Rote Mühle (Oligmühle), Kleinicher Bach
  • Neumühle, Kleinicher Bach

Naturdenkmäler

  • Im Ortsbereich stehen drei Linden, eine Buche und eine Eiche, die als Naturdenkmal ausgewiesen sind.[2]

Literatur

  • Chronik des Kirchspiels Kleinich (2009)

Einzelnachweise

  1. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (Memento vom 22. Dezember 2017 im Internet Archive) (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 182 (PDF; 2,6 MB).  Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
  2. Zur Suche nach Kulturgütern im Ortsteil Fronhofen der Ortsgemeinde Kleinich in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier; abgerufen am 9. Februar 2016.
  3. Hauptsatzung der Ortsgemeinde Kleinich. § 2 Ortsbezirke. Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, 12. November 2014, abgerufen am 22. Dezember 2020.
  4. Information über die konstituierende Sitzung des Gemeinderates der Ortsgemeinde Kleinich am Montag, dem 17. Juni 2019. In: Mittelmosel-Nachrichten, Ausgabe 26/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 22. Dezember 2020.
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