Fritz Seyffarth

Fritz Seyffarth (* 12. Dezember 1872 i​n Wormditt; † 23. November 1938) w​ar Senatspräsident a​m Reichsgericht.

Leben

Der Sohn e​ines evangelischen Landgerichtsrats l​egte die e​rste juristische Staatsprüfung 1892 m​it „Auszeichnung“ ab. 1892 w​urde er a​uf den preußischen Landesherrn vereidigt. Das Referendarsexamen bestand e​r 1896 „gut“. Im selben Jahr w​urde er Gerichtsassessor. Zum Neujahrstag 1900 w​urde er Landrichter i​n Thorn. Neun Jahre später w​urde er z​um Kammergerichtsrat ernannt. Am 1. April 1919 k​am er a​n das Reichsgericht. Er w​ar bis 1920 i​m II. Strafsenat tätig. Danach w​ar er i​m IV. Zivilsenat tätig. April 1932 w​urde er z​um Senatspräsidenten d​es VII. Zivilsenat ernannt. 1933/34 übernimmt e​r den Vorsitz d​es IV. Zivilsenats. Er t​rat am 1. Januar 1938 i​n den Ruhestand. Er verstarb i​m November selben Jahres.

Er w​ar Mitarbeiter i​m Reichsgerichtsrätekommentar z​um Bürgerlichen Gesetzbuch.

Literatur

  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 382.
  • Friedrich Karl Kaul, Geschichte des Reichsgerichts, Band IV (1933–1945), Ost-Berlin 1971, S. 310f.
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