Fritz Henkel (Politiker)

Fritz Henkel (* 26. Juli 1885 in Gläsendorf, Landkreis Grottkau; † 9. März 1932) war ein deutscher Landwirt und Politiker (Zentrum).

Stolperstein am Haus, Wilhelmstraße 92, in Berlin-Mitte

Leben

Henkel besuchte die katholische Volksschule. Er war Besitzer eines 25 Hektar großen Bauerngutes in Gläsendorf, das er ab 1911 als selbständiger Landwirt bewirtschaftete. Von 1914 bis 1918 nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Er war Mitglied der Oberbewertungskammer im Kreis Grottkau und Mitglied diverser Steuerkommissionen für Reichs- und Staatssteuern.

Henkel war stellvertretender Amtsvorsteher in Gläsendorf und Mitglied des Kreistages im Landkreis Grottkau. Am 2. Februar 1927 rückte er dem verstorbenen Abgeordneten Hermann Goebel in den Preußischen Landtag nach. Im Mai 1928 wurde er über den Wahlkreis 9 (Oppeln) in den Landtag gewählt, dem er bis zu seinem Tode angehörte.

Am 5. November 2021 wurde vor dem ehemaligen deutschen Außenministerium, Berlin-Mitte, Wilhelmstraße 92, ein Stolperstein für ihn verlegt.

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Literatur

  • Ernst Kienast (Hrsg.): Handbuch für den Preußischen Landtag. Ausgabe für die 3. Wahlperiode. R. v. Decker’s Verlag (G. Schenck), Berlin 1928, S. 531–532.
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