Fritz Dumont
Fritz Dumont (* 13. November 1878 in Graudenz, Provinz Westpreußen, Deutsches Kaiserreich; † nach 1942) war ein deutscher Rechtsanwalt und Senator in der Freien Stadt Danzig.
Leben
Fritz Dumont studierte Jura und wurde Rechtsanwalt. Von 1914 bis 1918 war er besoldeter Stadtrat in Danzig.[1]
Seit 1928 war Fritz Dumont Vorsitzender der Fraktion der neugegründeten Nationalliberalen Bürgerpartei im Danziger Volkstag.[2][3][4] Von 1930/31 bis 1932/33 war er unbesoldeter Senator für Justiz im Senat Ziehm, als Vertreter des „Blocks der nationalen Sammlung“ mehrerer kleinerer Parteien.[5] 1933 endete sein Abgeordnetenmandat.
Fritz Dumont wohnte in Danzig-Langfuhr im Uphagenweg und hatte seine Anwaltskanzlei am Elisabethwall, mindestens bis 1942.[6] Er war Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft seit 1912.[7]
Schriften
Fritz Dumont veröffentlichte einige Schriften als Stadtrat in den Kriegsjahren 1914 und 1915 über die Versorgung.[8]
- Petroleum-Versorgung während des Krieges mit besonderer Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse von Danzig, von Stadtrat Dumont, Schroth, Danzig [1914]
- Zur Kohlenversorgung Danzigs für den Winter 1914/15, mit 10 Anlagen, Danzig, den 20. September 1914
- Ein Jahr Kriegsfürsorge in Danzig, [Danzig, 1915]
Einzelnachweise
- Rada Miejska Gedanopedia, Abschnitt Okres 1813/14 1921, Tabela [26] Zarząd Miasta (Magistrat) w 1914 roku
- Verzeichnis der Abgeordneten des Danziger Volkstages (Bioweil) (Memento vom 8. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
- Staatsanzeiger für die Freie Stadt Danzig. Teil I, vom 3. Dezember 1930, S. 525, Wahlvorschlag V, als erster auf der Liste der Nationalliberalen Bürgerpartei, mit Adresse Uphagenweg
- Volkstag Gedanopedia, Tabela 6, 7 und 10 (polnisch)
- Alexander Kessler: Der Jungdeutsche Orden in den Jahren der Entscheidung, Band 2, Lohmüller, 1976, S. 67 (Auszüge).
- Danziger Einwohnerbuch, 1942, S. 91
- Schriften der Naturforschenden Gesellschaft zu Danzig. 4. 1918. S. XLIII, Mitglieder-Verzeichnis, als Stadtrat bezeichnet
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