Friedrichstanneck
Friedrichstanneck ist ein Ortsteil der Kreisstadt Eisenberg im Saale-Holzland-Kreis in Thüringen.
Friedrichstanneck Stadt Eisenberg | |
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Höhe: | 300–315 m ü. NN |
Eingemeindung: | 1964 |
Postleitzahl: | 07607 |
Vorwahl: | 036691 |
Lage von Friedrichstanneck in Eisenberg | |
Dorf mit Schloss in Friedrichstanneck |
Geografie
Friedrichstanneck liegt mitten in der westlichen Vorstadt von Eisenberg neben dem Sportforum und ist mit Wohnhäusern und Verkaufsgebäuden umbaut. Östlich führt mit der Landesstraße 1073 eine stark frequentierte Verbindungsstraße vorüber.
Geschichte
1542 wurde Tanneck urkundlich erstmals erwähnt.[1] Dort gab es im 16. Jahrhundert ein Vorwerk. 1731 erhielt dessen Besitzerin Elisabeth von Mosel vom damaligen Gothaer Herzog Friedrich II. die Erlaubnis, das Dorf in Friedrichstanneck umzubenennen.
Johann Adolf von Sachsen-Gotha-Altenburg ließ sich 1756 das Schloss Friedrichstanneck mit Park und Teehaus bauen. Später wurde es für Mieter, ein Museum und einen Jugendclub umgebaut. Heute ist es baufällig.[2] Ein Hotel in unmittelbarer Nachbarschaft trägt den Namen Friedrichstanneck.
Friedrichstanneck gehörte zum wettinischen Kreisamt Eisenberg, welches aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit verschiedener Ernestinischer Herzogtümer stand. 1826 kam der Ort mit dem Südteil des Kreisamts Eisenberg und der Stadt Eisenberg vom Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg zum Herzogtum Sachsen-Altenburg.
Am 1. April 1964 wurde der Ort nach Eisenberg eingemeindet.[3]
- Hotel in Friedrichstanneck
- Dorfstraße in Friedrichstanneck
- Schloss Friedrichstanneck
Persönlichkeiten
- Julius Weissenborn (1837–1888), Fagottist, Komponist und Hochschullehrer
Weblinks
Einzelnachweise
- Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 80.
- http://geo.viaregia.org/testbed/index.pl?rm=obj&objid=1998 Abgerufen im Internet am 28. November 2014
- Friedrichstanneck auf der Webseite der Stadt Eisenberg Abgerufen am 5. Dezember 2010