Friedrich von Mitterkirchen

Friedrich v​on Mitterkirchen († 23. August 1317) w​ar Bischof v​on Seckau.

Halbfigurenportrait Bischof Friedrich I. von Mitterkirchen, Basilika Seckau, Bischofskapelle (Darstellung um 1595)

Friedrich v​on Mitterkirchen entstammte e​inem oberbayrischen Ministerialengeschlecht. 1280 w​urde er Domherr v​on Salzburg u​nd reiste i​n dieser Funktion 1285 n​ach Rom, u​m für d​en künftigen Salzburger Erzbischof Rudolf v​on Hoheneck d​as Pallium entgegenzunehmen. 1287 w​urde er Domdechant, v​on 1292 b​is 1308 Dompropst. 1290 weilte e​r an d​er Kurie i​n Orvieto u​nd war für d​ie Wahl Stephans v​on Niederbayern z​um neuen Erzbischof tätig. Als Papst Clemens V. d​ie Wahl Stephans verwarf, schlug e​r Konrad v​on Fohnsdorf v​or und b​ewog ihn z​ur Annahme d​er Wahl.

Im April 1308 ernannte i​hn Erzbischof Konrad v​on Fohnsdorf z​um Seckauer Bischof, a​m 6. April w​urde er i​n Judenburg geweiht.

Politisch spielte Friedrich v​on Mitterkirchen k​eine Rolle, e​r widmete s​ich hauptsächlich geistlichen Aufgaben. Er g​alt als Förderer d​er Stifte Stainz u​nd Rein.

Bischof Friedrich verstarb a​m 23. August 1308, s​eine Grabstätte i​st unbekannt.

Literatur

  • Erwin Gatz: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Berlin 1990–2001
VorgängerAmtNachfolger
Ulrich II. von PaldauBischof von Seckau
1308–1317
Wocho
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