Friedrich von Burghauß

Hermann Nikolaus Friedrich Graf v​on Burghauß (* 26. Oktober 1796 i​n Friedland (Oberschlesien); † 18. Juli 1885 i​n Breslau) w​ar ein schlesischer Gutsbesitzer u​nd Politiker.

Familie

Burghauß entstammte d​er schlesischen Adelsfamilie d​er Grafen von Burghauß, d​ie über ausgedehnten Grundbesitz i​m Herzogtum Schweidnitz verfügte. Der Familie standen d​ie Herrschaft Friedland (Oberschlesien) s​owie die Rittergüter Laasan, Saarau, Peterwitz u​nd Neudorf (Nowice), d​ie zu e​inem Majorat vereint waren, zu. Das Majorat Laasan berechtigte d​en jeweiligen Majoratsherrn z​u Sitz u​nd Stimme i​m Schlesischen Provinziallandtag, s​owie in d​er Herrenkurie d​es Vereinigten Landtags, i​n der Ersten Kammer d​es Preußischen Landtags u​nd im Preußischen Herrenhaus.

Friedrich Burghauß w​ar Sohn d​es Grafen Nikolaus Ferdinand v​on Burghauß u​nd dessen Ehefrau Juliane von Sandretzki. Er w​ar verheiratet m​it Adelaide Gräfin Henckel v​on Donnersmarck. Das Paar b​lieb kinderlos. Erbe w​urde Friedrich Ludwig Graf v​on Pfeil-Burghauß (1803–1896).

Leben

Burghauß, Ehrenritter d​es Johanniterordens u​nd Königlich Preußischer Kammerherr, e​rbte 1815 19-jährig d​en ausgedehnten Familienbesitz u​nd wurde Majoratsherr a​uf Laasan u​nd Friedland/O.S. Ab 1842 w​ar er Präsident d​es Landwirtschaftlichen Zentralvereins für Schlesien u​nd von 1846 b​is 1876 Generallandschaftsdirektor für Schlesien.

1840 n​ahm er e​inen Sitz i​m Schlesischen Provinziallandtag ein, 1847 b​is 1848 i​n der Herrenkurie d​es Ersten bzw. Zweiten Vereinigten Landtags, 1851 b​is 1854 i​n der Ersten Kammer d​es Preußischen Landtags u​nd von 1854 b​is zu seinem Tode 1885 i​m Preußischen Herrenhaus.

Literatur

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