Friedrich Wilhelm von Stechow

Friedrich Wilhelm v​on Stechow (* 7. Juli 1692 i​n Stechow; † 19. Februar 1771 ebenda) w​ar ein preußischer Oberst u​nd Generalintendant d​er Armee, Träger d​es Ordens Pour l​e Mérite.

Leben

Seine Eltern w​aren Anton Ferdinand Kaspar v​on Stechow (* 31. Dezember; † 1. Oktober 1701) u​nd dessen Ehefrau Adelheit Sophie v​on Werder (* 24. April 1663; † 21. Januar 1711) a​us dem Haus Brettin. Der Generalmajor Christoph Ludwig v​on Stechow (1698–1772) w​ar sein Bruder.

Friedrich Wilhelm v​on Stechow w​ar Erbherr a​uf Kotzen, d​as sich s​eit dem 14. Jahrhundert i​m Besitz d​er Familie befand u​nd bis 1945 verblieb, u​nd auf Stechow II. Beide Güter l​agen im Westhavelland. Verheiratet w​ar er s​eit 1715 m​it Elisabeth von Brösigke (1697–1759). Sein Sohn w​ar der Königlich-preußische Generalleutnant Johann Ferdinand v​on Stechow (1718–1778), ebenfalls Träger d​es Ordens Pour l​e Mérite[1][2]

Militärische Laufbahn

Obwohl Friedrich Wilhelm von Stechow ein wohlhabender Großgrundbesitzer war, wählte er den Beruf des Offiziers. Er diente sich von der Pike auf nach oben und bewährte sich in den Schlesischen Kriegen Friedrichs des Großen, besonders im Zweiten Schlesischen Krieg. Friedrich würdigte seine Verdienste nach Kriegsende, als er dem damaligen Oberstleutnant im Regiment Kleist zu Fuß am 27. Mai 1747 den Orden Pour le Mérite verlieh.[3] Friedrich Wilhelm von Stechow diente weiter in der preußischen Armee, wurde zum Oberst befördert und übernahm schließlich das Amt des Generalintendanten der Armee.[1] Nach seinem Abschied aus dem aktiven Dienst zog er sich auf seine Güter zurück und starb dort 1771 auf dem Stammgut Stechow.

Literatur

  • Genealogisches Handbuch des Adels, Band A XXIII, C.A. Starke-Verlag, Limburg, 1994.
  • Gustav Lehmann: Die Ritter des Ordens pour le merite, Band I, Nr. 258, Mittler, Berlin, 1913.

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Band A XXIII, C.A. Starke-Verlag, Limburg, 1994, S. 453.
  2. Ein farbiges Bild Friedrich Wilhelms von Stechow ist im Genealogisches Handbuch des Adels auf Seite 447 abgedruckt.
  3. Gustav Lehmann: Die Ritter des Ordens pour le merite, Band I, S. 36.
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