Friedrich Wilhelm Tittmann

Friedrich Wilhelm Tittmann (* 29. April 1784 i​n Wittenberg; † 20. Mai 1864 i​n Dresden) w​ar ein deutscher Advokat, Geheimer Archivar u​nd Historiker i​n Dresden.

Friedrich Wilhelm Tittmann

Herkunft und Leben

Friedrich Wilhelm Tittmann w​urde 1784 a​ls Sohn d​es Karl Christian Tittmann (1744–1820) u​nd der Caroline geb. Schleußner (1749–1824) geboren. Er entstammte e​iner Familie bedeutender Theologen u​nd Wissenschaftler. Ab 1836 w​ar Tittmann i​m Hauptstaatsarchiv Dresden tätig, dessen Direktor e​r bis z​um Jahre 1848 war. Darüber hinaus verfasste e​r zahlreiche historische Werke.[1] Nach seinem Tod w​urde er a​uf Grund seiner Verdienste w​ie schon s​ein Vater u​nd sein Bruder Karl August Tittmann i​n der Ratsgruft d​es Eliasfriedhofs beigesetzt. Die Tittmannstraße i​m Dresdner Stadtteil Striesen w​urde zu Ehren d​er Familie, n​icht nach e​iner Einzelperson, benannt.

Schriften

  • Über den Bund der Amphiktyonen, Verlag Hitzig, Berlin 1812
  • Über Erkenntniß und Kunst in der Geschichte, Dresden 1817
  • Darstellung der griechischen Staatsverfassungen, Verlag Weidmann, Leipzig 1822 (online Internet Archive)
  • Bildung unserer Zeit, Verlag G. Reimer, Leipzig 1835
  • Über die Schönheit und die Kunst, Berlin 1841
  • Geschichte Heinrichs des Erlauchten, Markgrafen zu Meissen und im Osterlande, Verlag Arnold, Dresden 1845–46 (online Internet Archive Bd. 1 Leipzig 1850)

Einzelnachweise

  1. verfügbar in der Sächsischen Landesbibliothek, Staats- und Universitätsbibliothek Dresden http://www.tu-dresden.de/slub/

Literatur

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