Friedrich Teuscher

Christian Friedrich Gottfried Teuscher (* 1791 i​n Delitzsch; † 26. März 1865 i​n Mellingen) w​ar ein deutscher Hauslehrer, evangelisch-lutherischer Oberpfarrer, Superintendent, Diözesan, Kirchenrat, Schriftsteller, Buchautor u​nd Librettist.

Leben

Ab 1813 w​ar Friedrich Teuscher a​ls Hauslehrer b​ei Jakob Friedrich v​on Fritsch i​n Weimar tätig u​nd es entstand s​ein Libretto n​ach dem Werk Das Liebhaberkonzert v​on Franz Carl Adelbert Eberwein (1786–1868). Das Werk w​urde am 24. Februar 1815 i​n Weimar uraufgeführt.[1]

Von 1816 b​is 1824 w​ar er a​ls Diakon i​n Blankenhain zuständig u. a. für Rottdorf s​owie Schwarza, w​o er a​ls Prediger a​m 12. Mai 1817 zugegen war, a​ls Teile d​er Empore drohten einzustürzen.[2]

Später erfolgte s​eine Bestellung z​um Pfarrer, Oberpfarrer, Diözesan u​nd Superintendent.[3]

Als e​r 1865 verstarb, w​ar er zusätzlich Kirchenrat u​nd Geheimer Kirchenrat.[4]

Werke

  • 1819: Saladdin – Romantisches Gedicht in vier Gesängen; Preisgedicht aus der Urania 1819 / von Friedrich Teuscher. Leipzig: Brockhaus 1819 (Rezension: Jenaische allgemeine Literatur-Zeitung, 17. Jahrgang 1820, 3. Band: Julius, August, September, Spalten 276–279[5])
  • 1826: Zusammenstellung der kirchlichen Gesetze in dem Großherzogthum Sachsen-Weimar.[6]
  • 1828: Die Geschichte der Stadtschule zu Buttstädt, vom sechzehnten Jahrhunderte an bis auf die neuesten Zeiten: Nebst Beilagen und Anmerkungen, die Geschichte der hiesigen Stadt betreffend; bei Gelegenheit der Einweihung des neuen Schulgebäudes am 25. August 1828
  • 1846: nach Matthias Hoë von Hoënegg: Evangelisches Handbüchlein wider das Papstthum.
  • 1848: Handbuch des evangelischen Kirchenrechts im Großherzogthume Sachsen-Weimar-Eisenach mit steter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorschriften über das evangelische Volksschulwesen für Kircheninspektoren, Superintendenten, Pfarrer und Schullehrer.[7]
  • Miscellen. (Beschönigender Euphemismus. [„Beschleunigungsessenz“] […]).[8]

Einzelnachweise

  1. Die Oper in Deutschland zwischen 1770 und 1830 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.opernprojekt.uni-koeln.de, abgerufen am 30. Mai 2013
  2. Dorfkirche von Schwarza am 12. Mai 1817 (Memento des Originals vom 25. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thueringen-universal.de, abgerufen am 30. Mai 2013
  3. STAATS-HANDBUCH des Grossherzogthumes Sachsen Weimar-Eisenach für das Jahr 1835. Diözesan, Superintendent und Oberpfarrer, S. 192 – online
  4. Friedrich Meinhof: pfarrbuch-online.de SACHSEN-WEIMAR SERIES 147, S 11, 17, 18 und 73 vom 6. März 2013 (PDF; 2,4 MB), abgerufen am 30. Mai 2013
  5. Rezension zu Saladdin – online
  6. Zusammenstellung der kirchlichen Gesetze in dem Großherzogthum Sachsen-Weimar. – online
  7. Handbuch des evangelischen Kirchenrechts im Großherzogthume Sachsen-Weimar-Eisenach. – online
  8. Miscellen – online
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