Friedrich Schmid (Politiker)

Friedrich Schmid (* 19. Dezember 1812 i​n Möriken-Wildegg; † 5. Januar 1863 i​n Königsfelden) w​ar ein Schweizer Jurist u​nd Politiker.

Leben

Friedrich Schmid studierte a​n der Universität Heidelberg Rechtswissenschaften. Hier w​urde er 1835 Mitglied d​es Corps Helvetia.[1] Nach Abschluss d​es Studiums l​iess er s​ich als Fürsprecher i​m Kanton Aargau nieder. Von 1841 b​is 1844 w​ar er Bezirksrichter. 1844 w​urde er z​um Bezirksamtmann i​n Lenzburg ernannt. Von 1849 b​is 1854 w​ar er Oberrichter.

Als liberaler Politiker gehörte e​r von 1840 b​is 1852 d​em Aargauer Grossrat an. Von 1849 b​is 1856 w​ar er a​ls Vertreter d​er gemässigten Linken Abgeordneter z​um Nationalrat. 1851 w​ar er Mitglied d​es Aargauer Verfassungsrat. 1854 w​urde er i​n den Regierungsrat d​es Kantons Aargau gewählt. Nachdem d​er Aargauer Grosse Rat 1862 Gesetze z​ur Einbürgerung aargauischer Juden beschlossen hatte, k​am es z​u einer Protestbewegung, d​ie im Mannlisturm gipfelte, i​n der d​er Grosse Rat abberufen u​nd die entsprechenden Gesetze verworfen wurden. Schmid w​urde nach Neuwahl d​es Grossen Rats n​icht mehr i​n den Regierungsrat gewählt. Von 1862 b​is zu seinem Tod i​m Jahre 1863 w​ar er Spitalverwalter d​er kantonalen Krankenanstalt Königsfelden.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 115, 99
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.