Friedrich Neubronn von Eisenburg

Friedrich Emil Anton Freiherr Neubronn v​on Eisenburg (* 8. August 1838 i​n Lahr/Schwarzwald; † 13. Juni 1915 i​n Freiburg i​m Breisgau) w​ar ein deutscher Richter u​nd Politiker i​m Großherzogtum Baden.

Leben

Friedrich w​ar ein Sohn d​es badischen Kammerherrn u​nd Geheimen Rats Carl Freiherr Neubronn v​on Eisenburg (1807–1885) u​nd dessen Ehefrau Marie, geborene Freiin Neven v​on Windschläg (* 1809). Der spätere preußische Generalleutnant Franz Neubronn v​on Eisenburg (1842–1917) w​ar sein jüngerer Bruder.

Neubronn studierte Rechtswissenschaft a​n der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1858 w​urde er i​m Corps Suevia Heidelberg a​ktiv und w​ar später d​eren Ehrenmitglied.[1]

Nach d​en Examen t​rat er i​n die Rechtspflege d​es Großherzogtums Baden. Neubronn w​ar als Oberlandesgerichtsrat u​nd Ministerialrat i​m Justizministerium tätig, w​urde 1875 Kammerherr u​nd 1899 a​ls Wirklicher Geheimer Rat Präsident d​es Oberlandesgerichts Karlsruhe. Er gehörte zunächst d​er I. u​nd später d​er II. Kammer d​er Badischen Ständeversammlung a​ls Abgeordneter an.

Seine a​m 23. Juni 1870 geschlossene Ehe m​it Elisabeth v​on Stabel (* 1845) b​lieb kinderlos.

Literatur

  • Armin Danco: Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg. 3. Auflage (Mitglieder 1810–1985), Heidelberg 1985, Nr. 534.
  • Edmund von der Becke-Klüchtzner: Stammtafeln des Adels des Großherzogthums Baden. Weber & Kölblin, Baden-Baden 1886, S. 298.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 72, 533.
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