Friedrich Lilotte
Friedrich Anton Georg Lilotte, auch Fritz Lillotte (* 2. März 1818 in Menden, Kreis Iserlohn, Provinz Westfalen; † 24. Mai 1873 in Dortmund), war ein deutscher Genre- und Porträtmaler sowie Zeichner der Düsseldorfer Schule.
Leben
Lilotte besuchte von 1834 bis 1840 die Kunstakademie Düsseldorf. Dort war er Schüler von Theodor Hildebrandt und Karl Ferdinand Sohn.[1] Als Genremaler bevorzugte er humoristisch aufgefasste Themen aus dem Bereich des Alltagslebens von Kleinbürgern und Bauern.[2] In Düsseldorf, wo er eine Weile wirkte, trug er mit Zeichnungen zur Satirezeitschrift Düsseldorfer Monathefte bei.[3] Später lebte er als Bildnismaler in Menden. Porträts fertigte er in Ölmalerei und Gouache.
Literatur
- Lilotte, Friedrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 23: Leitenstorfer–Mander. E. A. Seemann, Leipzig 1929, S. 226.
- Jutta Törnig-Struck: Die Mendener und ihre Maler. Friedrich Lillotte 1818–1873 (= Beitrag zur Landeskunde des Hönnetals, 20). Städtisches Museum Menden, Verein der Freunde und Förderer des Städt. Museums Menden, Menden 1998.
- Jutta Törnig-Struck: Leben und Werk Friedrich Lillottes. In: Heimatblätter. Beilage zur Mendener Zeitung, Jg. 2000, Heft 20, S. 1.
Weblinks
- Friedrich Anton Georg Lillotte, Lebensdaten und Porträtfoto im Portal wolfgang-kissmer.de
Einzelnachweise
- Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
- Wolfgang Müller von Königswinter: Düsseldorfer Künstler aus den letzten fünfundzwanzig Jahren. Kunstgeschichtliche Briefe. Rudolph Weigel, Leipzig 1854, S. 291 (Digitalisat)
- Wolfgang Hütt: Die Düsseldorfer Malerschule 1818–1869. VEB E. A. Seemann Buch- und Kunstverlag, Leipzig 1984, S. 204
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