Friedrich Lampert

Friedrich Lampert (* 1. Juni 1829 i​n Ippesheim; † 3. April 1901 ebenda) w​ar ein deutscher evangelischer Pfarrer, Schriftsteller u​nd Politiker.

Leben

Als Sohn e​ines Pfarrers geboren, studierte Lamper n​ach dem Beusch d​es Ansbacher Gymnasiums Theologie i​n Erlangen u​nd Leipzig. Während seines Studiums w​urde er 1846 Mitglied der Burschenschaft Concordia/Graue Burschenschaft u​nd 1848 d​er Leipziger Violetten Burschenschaft: 1883 w​urde er Ehrenmitglied d​er Burschenschaft d​er Bubenreuther. In seiner Leipziger Studentenzeit n​ahm er 1848 a​n den Barrikadenkämpfen i​n Dresden teil. 1856 w​urde er Vikar u​nd später a​ls Nachfolger seines Vaters Pfarrer i​n Ippesheim. Er selbst bezeichnete s​ich als freisinnig.[1] Von 1869 b​is 1893 w​ar er für d​ie Deutsche Fortschrittspartei (Linke) Abgeordneter d​es Bayerischen Landtags. Er w​ar schriftstellerisch tätig. Unter anderem w​ar er v​on 1852 b​is 1878 Mitarbeiter a​m Korrespondenten v​on und für Deutschland.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Der Fall Magdeburgs. Nürnberg 1861.
  • Für's Vaterland. Aus dem Leben eines bayerischen Trompeters. Nördlingen 1872.
  • Des Türmers Töchterlein von Rothenburg. Eine Erzählung aus dem Jahre 1631. München 1873, 2. Auflage 1886.
  • Anneken von Mönchgut. Ein Erlebniß von der Ostsee. Nördlingen 1881.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 3: I–L. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0865-0, S. 219–220.

Einzelnachweise

  1. Max Döllner: Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933. Ph. C. W. Schmidt, Neustadt a.d. Aisch 1950. (Neuauflage 1978 anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Verlag Ph. C. W. Schmidt Neustadt an der Aisch 1828-1978.) S. 649.
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