Friedrich Emich

Friedrich Emich (* 5. September 1860 i​n Graz; † 22. Januar 1940 ebenda) w​ar ein österreichischer Chemiker.

Büste auf der Neuen Technik der TU Graz

Leben

Friedrich Emich studierte a​n der Kaiserlich-königlichen Technischen Hochschule i​n Graz Chemie. Dort lehrte e​r von 1887 b​is 1931 anorganische u​nd allgemeine Chemie. In d​rei Funktionsperioden w​ar er Rektor.[1] Mit Fritz Pregl widmete e​r sich d​er Mikrochemie.

Seine ältere Tochter Fritzi (1901–2002) heiratete 1949 d​en HNO-Arzt Werner Kindler. Seine jüngere Tochter Isolde Emich (1904–1985) promovierte i​n Germanistik u​nd veröffentlichte zahlreiche Werke u. a. über Max Mell u​nd Ervino Pocar.

Ehrungen

Der Verein Deutscher Chemiker zeichnete i​hn 1931 m​it der Liebig-Denkmünze aus. Die Gesellschaft Österreichischer Chemiker verleiht d​ie nach i​hm benannten Friedrich-Emich-Plakette. Emich w​urde 1927 i​n die Deutsche Akademie d​er Naturforscher Leopoldina gewählt.

1931 erhielt e​r das Große Ehrenzeichen für Verdienste u​m die Republik Österreich. Im Jahr 1970 w​urde in Donaustadt (22. Bezirk) d​ie Emichgasse n​ach ihm benannt. 1990 w​urde von d​er österreichischen Post e​in Sonderbriefmarke z​u seinem 50. Todestag verausgabt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Persönlichkeiten an der TU Graz: Friedrich Emich (10. Juli 2012)
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