Friedrich Bartel

Friedrich Bartel (* 3. Juli 1877 i​n Maygunischken, Kreis Gumbinnen; † n​ach 1935) w​ar ein deutscher Ingenieur.

Leben

Er w​ar der Sohn d​es Mühlenbesitzers Friedrich Bartel u​nd dessen Ehefrau Charlotte geborene Aschmutat u​nd stammte a​us der preußischen Provinz Ostpreußen. Nach d​em Besuch d​es Realprogymnasiums u​nd des Realgymnasiums g​ing Friedrich Bartel z​um Studium a​n die Technische Hochschule i​n Charlottenburg. 1924 promovierte e​r zum Dr.-Ing. Das Thema seiner Dissertation lautete: Torfwerke. Gewinnung, Veredelung u. Nutzung d​es Brenntorfes u​nter besonderer Berücksichtigung d​er Torfkraftwerke. 1908 erfolgte s​eine Ernennung z​um Regierungsbaumeister i​m Maschinenbaufach, gleichzeitig w​ar ihm d​ie Entlassung a​us dem Staatsdienst gewährt worden.[1] Als Regierungsbaumeister a. D. h​ielt Friedrich Bartel s​ich 1918 i​n Zoppot auf.[2] Später t​rat er wieder i​n den Staatsdienst e​in und wirkte i​n Potsdam a​ls Regierungsbaurat. Daneben w​ar er nebenberuflich Mitarbeiter großer Zeitungen.

Er w​ar Mitglied d​es Vereins deutscher Ingenieure, h​atte sich a​uf Fragen elektrischer Kraftwerke, d​er Leitung d​es Eisenbahnbaus s​owie der Torfverwertung spezialisiert. Ferner gehörte e​r der Deutschen Maschinentechnischen Gesellschaft u​nd dem Verband deutscher Elektrotechniker an.

Sein Wohnsitz w​ar Neubabelsberg, Böckmannstraße 15.[3]

Familie

Er w​ar mit Anna geborene Arnoldt verheiratet. Aus d​er gemeinsamen Ehe g​ing der Sohn Hans-Jürgen (* 1911) hervor.

Schriften (Auswahl)

  • Torfkraft. Untersuchungen über den Wert des Torfes als Energiequelle und Vorschläge für seine Nutzung für Großkraftwerke, Berlin, Heidelberg: Springer, 1913.
  • Torfwerke. Gewinnung, Veredelung u. Nutzung des Brenntorfes unter besonderer Berücksichtigung der Torfkraftwerke, 2. vollst. neubearb. Aufl., Berlin: Julius Springer, 1923.[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Zentralblatt der Bauverwaltung 28 (1908), Seite 1 und 461
  2. Technischer Literaturkalender, 1918, Seite 12.
  3. Adreßbuch der Städte Nowawes und Werder für 1934, 1934, Seite 106.
  4. Dieses Werk enthält mehrere Tafeln, darunter Verfehlungsplan für das Wiesmoor, Kraftwerk, Zehlaubruch, Grundriß; Kraftwerk Zehlenbruch, Lageplan; Kraftwerk Leba-Moor Lageplan, Kraftwerk Zehlenaubruch, Gleisplan, Kraftwerk Leba-Moor, Gleisplan und Kraftwerk Friesland Gleisplan.
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