Friedrich August Fricke

Friedrich August Fricke (* 1784 i​n Leipzig; † 1858 ebenda) w​ar ein deutscher Maler, Zeichner u​nd Lithograf.

Leben

Gebhards Badehaus im Reichenbachschen Garten in Leipzig

Friedrich August Fricke i​st seit 1819 i​n Leipzig a​ls Künstler nachweisbar, w​o er b​is zu seinem Lebensende tätig war. Er zeichnete n​eben Bildnissen u​nd Landschaften a​uch Architektur, darunter d​en biedermeierlichen Reichenbachschen o​der auch Gerhardschen Garten i​n Leipzig i​n sieben Blättern. Fricke zählt z​u den frühen Lithografen i​n Leipzig. Er g​ab diverse Zeichenvorlagen heraus.

Der evangelische Theologe Gustav Adolf Fricke w​ar sein Sohn. Den künstlerischen Nachlass v​on Friedrich August n​ahm der Schwiegersohn seines Sohnes, d​er Superintendent Georg Buchwald i​n Rochlitz i​n Verwahrung.[1] Dessen Nachlass befindet s​ich im Evangelischen Zentralarchiv i​n Berlin.[2]

Zeichenvorlagen

  • Der vollkommene Blumenzeichner, 1820 und 1824
  • Der Landschaftszeichner, vier Bände, 1820
  • Stammbuchzeichnungen, 1823
  • Verzierungen im antiken Geschmack, 1831 und 1851
  • Studien für die höhere Zeichenkunst nach Antiken, zwei Bände, 1831

Bücher

  • Die römischen Kaiser des abendländischen Reiches: In chronologischer Folge von Julius Cäsar bis Romulus Augustulus: 82 Köpfe nach Antiken. zwei Bände, Köhler, 1828.

Literatur

Commons: Friedrich August Fricke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Albrecht Kurzwelly: Fricke, Friedrich August. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 12: Fiori–Fyt. E. A. Seemann, Leipzig 1916, S. 452 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. Eintrag in der Zentralen Datenbank Nachlässe
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