Friedrich Anacker

Friedrich Heinrich Anacker (* 18. November 1824 i​n Freiberg; † 27. September 1887 i​n Dresden[1]) w​ar ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe u​nd Autor.

Leben

Er w​ar der Sohn d​es Freiberger Domkantors u​nd Musikdirektors August Ferdinand Anacker u​nd wurde n​ach dem Studium 1849 Lehrer a​n der Ratstöchterschule i​n Dresden u​nd wechselte 1853 a​ls Hilfsgeistlicher n​ach Chemnitz. 1856 kehrte e​r nach Dresden zurück, u​m hier u​nd in Pillnitz Hilfsprediger b​eim Hofgottesdienst z​u werden. 1859 erfolgte s​eine Einführung a​ls Pfarrer z​u Hohenstein. 1867 w​urde Anacker Pfarrer u​nd Superintendent i​n Lößnitz (Erzgebirge). Seine Ernennung z​um Oberkonsistorialrat erfolgte 1881.

Schriften (Auswahl)

  • St. Pauli Brief an die Galater, in Bibelstunden ausgelegt. Hinrichs, Leipzig, 1856.
  • Des Jahres Lauf in Lied und Bild der lieben Jugend vor die Augen gestellt. Naumann, Leipzig, 1864.
  • Rede und Gebet bei dem Dank- und Bergfest in Hohenstein, am 13. November 1862 für Vollendung des Augusta-Stollens gehalten, 1862.
  • Antrittspredigt, am Sonntag Misericord. Dom. 1867 gehalten. Lößnitz, 1867.

Literatur

  • Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 5f.

Einzelnachweise

  1. Eintrag im Deutschen Literatur-Lexikon
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