Friedrich-Gustav Bernhard

Friedrich-Gustav Bernhard (* 5. Oktober 1888 auf dem Gut Radau; † 23. Dezember 1945 in Brjansk)[1] war ein deutscher Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Bernhard war Berufssoldat und diente im Ersten Weltkrieg. Bis 1920 wurde er in russischer Kriegsgefangenschaft festgehalten.

1939 wurde er zum Armee-Nachrichtenführer der 18. Armee ernannt. Von 1940 bis 1941 diente Bernhard als Nachrichtenführer der Heeresgruppe A bzw. Süd. Ab 1942 diente er als Kommandant des Rückwärtigen Armeegebiets (Korück 532) und war der 2. Panzerarmee unterstellt.[2]

Am 17. März 1944 wurde ihm das Deutsche Kreuz in Gold verliehen.[3]

Bernhard geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft und wurde Ende 1945 in Brjansk aufgrund des Vorwurfs von Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt und hingerichtet.[4]

Einzelnachweise

  1. Friedrich-Gustav Bernhard in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  2. Sven Steenberg: Sie nannten mich "Gospodin ...": Erinnerungen eines Baltendeutschen 1941–1945, 1991, S. 158f. ISBN 3-7844-2376-0
  3. Klaus D. Patzwall, Veit Scherzer: Das Deutsche Kreuz 1941–1945 Geschichte und Inhaber, Band II, 2001. ISBN 978-3-931533-45-8, S. 39.
  4. Wassili S. Christoforow/ Wladimir G. Makarow/ Matthias Uhl (Hrsg.): Verhört – Die Befragungen deutscher Generale und Offiziere durch die sowjetischen Geheimdienste 1945–1952, Berlin 2015, S. 274–281. (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.