Friedensbrücke (Weimar)
Die Friedensbrücke ist eine Ilm-Brücke im Zuge der Bundesstraße 7 in Weimar.
Diese Brücke entstand im Zusammenhang mit dem Gauforum und den damit verbundenen Aufschüttungen des Asbachtals bzw. den an diesen vorbeiführenden Straßenzug. Diese Ende der 1930er Jahre begonnene Brücke wurde erst 1946 fertiggestellt und sollte die Kegelbrücke entlasten.[1] Die offizielle Einweihung erfolgte am 6. Juli 1946.[2] Dabei erhielt sie ihren Namen. Diese stark befahrene Brücke ist für den Verkehr in Weimar von erheblicher Bedeutung. Anfang der 1990er Jahre wurde sie renoviert.[3]
Die Betonbrücke wurde verkleidet mit Kalksteinen des oberen Muschelkalks aus Gelmeroda. Die Ecksteine stammen aus der Cycloidesbank.[4] Das Quadermauerwerk zwischen den vier Bögen setzt sich aus grauen, rostfleckigen Schillkalken und untergeordnet dichten Kalksteinen zusammen. Die Ufermauern unter der Brücke bestehen aus großen Granitdiodoritsteinen.[5]
Unterhalb derselben u. a. von der Karlsmühle oder dem E-Werk bzw. dem Weg unterhalb des Goethe- und Schiller-Archives lässt sich seine Konstruktion am besten sehen. Ansonsten ist das Ilmufer an dieser Stelle nur schwer zu erreichen.
Die Friedensbrücke steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar.
Weblinks
Einzelnachweise
- https://zeitsprung.animaux.de/225/
- Art. Friedensbrücke, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 127.
- Hannelore Henze: Streifzüge durch das alte Weimar, unter Mitarbeit von Ilse-Sibylle Stapff, Weimar 2004, S. 32. ISBN 978-3-86160-156-2, S. 28.
- http://www.trias-verein.de/bibliothek/cycloides.php
- Gerd Seidel, Walter Steiner: Baustein und Bauwerk in Weimar (= Ständige Kommissionen Kultur der Stadtverordnetenversammlung Weimar und des Kreistages Weimar-Land in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Weimar (Hrsg.): Tradition und Gegenwart.). Weimarer Schriften. Heft 32. Weimar 1988, ISBN 3-910053-08-4, S. 61.