Freudenberg (Adelsgeschlecht)

Die Familie v​on Freudenberg i​st ein a​ltes bayerisches Adelsgeschlecht.

Wappen der Familie im Scheiblerschen Wappenbuch

Geschichte

Ursprung

Die Familie v​on Freudenberg stammt a​us dem namensgebenden Ort Freudenberg, h​eute eine Gemeinde i​m Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach.[1] Von 1250 b​is 1594 existierte d​ie reichsfreie Adelsherrschaft d​er Freudenberger, d​ie vom letzten Freudenberger Hans II. a​n die pfälzischen Fürsten i​n Amberg verkauft wurde. Die Burg Freudenberg i​st heute n​ur noch i​n untertägigen Ruinenresten vorhanden.

Burg Rupprechtstein

Im Jahre 1343 i​st Ulrich v​on Freudenberg a​uf Burg Rupprechtstein b​ei Etzelwang nachgewiesen. Die Gemeinde, h​eute im Landkreis Amberg-Sulzbach, hieß b​is 1983 Neidstein. Das Geschlecht d​er Freudenberger saß b​is etwa 1601 a​uf Rupprechtstein. Zu diesem Zeitpunkt verkaufte Ursula v​on Hirschberg, e​ine geborene v​on Freudenberg, d​ie Hofmark Rupprechtstein a​n Hans Joachim v​on Warnstett.[2]

Verbreitung

Die Freudenberger w​aren Schlossherren i​n Woffenbach nachweislich i​n der Zeit v​on 1432 b​is 1504.[3]

Das Stadtmuseum i​n Sulzbach-Rosenberg w​ar früher d​as Haus d​es Landrichters Hans v​on Freudenberg. Wandmalereien u​m 1600 weisen u​nter anderem m​it Wappendarstellungen a​uf die Freudenberger hin.[4]

1433 bekamen d​ie Freudenberger d​ie Burg Grünsberg i​m heutigen Nürnberger Land, d​ie aber 1481 s​chon wieder d​urch die Truchseß v​on Pommersfelden übernommen wurde.

Verwandte Geschlechter

Die Familie v​on Freudenberg i​st unter anderem m​it dem Geschlecht d​erer von Sparneck, Steinling, Preysing, Seckendorff verwandt.

Wappen der Familie von Freudenberg nach Siebmachers Wappenbuch

Wappen

Das Wappen d​er Freudenberger i​st geteilt i​n Silber u​nd Rot. Die Helmzier besteht a​us Büffelhörnern. Die Gemeinden Etzelwang u​nd Neukirchen b​ei Sulzbach-Rosenberg erinnern m​it ihren Wappen u. a. a​n dieses Geschlecht.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. http://www.gemeinde-freudenberg.de/
  2. Die Geschichte Etzelwangs (Memento vom 4. Juni 2004 im Internet Archive)
  3. http://www.woffenbach.de/geschichte1263.html
  4. Archivlink (Memento des Originals vom 5. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.asamnet.de
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